Die Kraft von Swami Sivanandas Worten ist immer da

Swami Sivananda hat das irgendwo entdeckt, dass dieses Talent in dem Andre van Lysebeth drin war und das hat dann der Andre van Lysebeth gemacht. Irgendwann, als es das 20-jährige Jubiläum war, habe ich die französischsprachige Ausgabe dort irgendwo mal entdeckt und da hat er das so beschrieben, wie das so gewesen ist, und bis kurz vor seinem Tod hat der Andre van Lysebeth diese Zeitschrift einmal im Monat herausgegeben. Und er hat so gesagt, diese Kraft von Swami Sivanandas Worten war immer da. Und so ist diese Kraft auch weiterhin da und es ist wichtig, dass wir uns dort nicht verschließen und nur denken, „ja, ich will einfach so ein bescheidenes, zurückgezogenes Leben führen“, sondern wir haben Talente, wir haben Fähigkeiten, diese gilt es, in den Dienst Gottes zu stellen. Manchmal haben moderne spirituelle Aspiranten auch so eine Art falsch verstandenen Gerechtigkeitssinn. Sie sagen: „Ja, andere, die Yoga machen, machen auch nicht mehr. Warum sollte ich mehr machen?“ Paulus hat da übrigens sehr schöne Briefe geschrieben, Korintherbrief, Römerbriefe vor allem, wo er dann auch sagt: „Gott hat euch Talente gegeben und diese gilt es, zu nutzen. Und je nachdem, was für Talente ihr habt, nutzt sie!“ Ich habe jetzt nicht die richtigen, korrekten Zitate, aber sinngemäß steht das irgendwo dort drin. Und wenn ich das so lese, dann weiß ich irgendwo oder bilde mir ein, die Paulusbriefe sind ja Antworten auf Briefe, die ihm geschrieben wurden. Und er hat die ja nicht einfach so aus heiterem Himmel geschrieben und da kann man dann immer überlegen, welche Fragen wurden ihm gestellt, wie er dort antwortet. Gut, und aus der Erfahrung eines Ashrams bilde ich mir dann ein, dass ich mir einige der Fragen dort denken kann. „Die anderen machen weniger und manche sind nicht ausreichend mit dem Herz bei der Sache“ und andere haben sich über dieses und jenes beschwert und dann sagt er: „Was auch immer ihr für Talente habt, nutzt diese Talente und entfaltet sie, entwickelt sie.“ Es gibt auch bei Jesus dieses Gleichnis, dass ein reicher Mann seinen drei Verwaltern jeweils eine gewisse Summe Goldes anvertraut hat und der eine hat es einfach nur aufbewahrt und der nächste hat es irgendwie fruchtbringend angelegt und mit Zins und Zinseszins dann irgendwo seinem Meister zurückgegeben. Jesus war jetzt keiner, wie das Gleichnis vom Kamel durch das Nadelöhr beweist, der jetzt einen dazu veranlassen wollte, Millionär, Milliardär zu werden, und gesagt hat: „Kümmert euch darum, viel Geld zu verdienen.“ Sondern das ist letztlich, wir haben Talente bekommen, die sind jetzt da, und es gilt, diese zu entfalten und zu entwickeln und diese dann in den Dienst zu stellen des Göttlichen, der göttlichen Mutter, Gottes, der kosmischen Energie, der Nächsten, wie auch immer wir das ausdrücken wollen. Für all das steht Lakshmi.

Fortsetzung folgt –

Niederschrift eines Mitschnittes eines Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen im Rahmen eines Satsangs bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier einige Weiterführende Links:

Ø      Indische Götter

Ø      Was sind Mantras?

Ø      Hinduismus

Ø      Kirtan – Mantra-Singen: Mit Videos und mp3 Audios, alles kostenlos

Ø      Seminare zum Thema Mantra-Singen und indische Musik