Der Yogaunterricht

swami vishnu4Es gibt beide Reihenfolgen. Auf der einen Seite können wir sagen, was sehr logisch ist, vom Groben zum Feinen also Asana, Pranayama, Meditation.  Das kann man auch so machen, das kann man auch so unterrichten.  Es hat Vorteile mit Pranayama zu beginnen und es hat vor allem zwei Vorteile, besonders beim Unterrichten.  Für sich selbst wird man feststellen was einem mehr liegt.  Bei den Teilnehmern hat es zwei Vorteile mit dem Pranayama zu beginnen.  Das ist eine ist Pranayama ist eine sehr wirkungsvolle Weise Prana sehr schnell zu erzeugen und zu verhindern, dass Teilnehmer zu sehr außen orientiert vergleichend sind.  Der zweite Grund ist, Yogalehrer sind meistens mehr enthusiastisch und kommen nie mit der Zeit aus.  Yogalehrer die gerne das Pranayama am Schluss machen, unterrichten oft kein Pranayama.  Ich weiß es auch von mir selbst. Wenn ich mir vornehme Pranayama am Ende zu unterrichten wird es immer kürzer als wenn ich es am Anfang unterrichte.  Ich gehöre auch zu denen, die eigentlich mit der Zeit nicht auskommen.  Es gibt auch Gründe warum die am wenigsten geübten Asanas, die Vorwärtsbeuge und das Dreieck sind. Noch nicht einmal weil sie so viel weniger wichtig sind, sondern weil sie halt gegen Ende sind.  Man kann auch sagen, sie sind die weniger Meditativen und vom energetischen sind sie tatsächlich nicht ganz so machtvoll, wie eine Vorwärtsbeuge, ein Drehsitz oder ein Kopfstand oder ein Schulterstand.  Aber vom Klassischen her. Es gibt beide Reihenfolgen so wie in der klassischen Yoga-Vidya Reihe, aber man kann auch Asanas. Dann würde ich empfehlen, Tiefenentspannung, dann Pranayama, dann Meditation.  Wenn Du unterrichtest und direkt nach den Asanas Pranayama ohne die Tiefenentspannung machst, ist es manchmal so, dass die Menschen dann nicht mehr  zur Konzentration so fähig sind.  Sie brauchen dann erst einmal die Entspannung und aus der Entspannung das Pranayama und danach dann die Meditation.  Das kann aber noch einmal ein Problem bilden, wenn Du es spät abends unterrichtest.  Wenn Du eine Yogastunde um 18:00 hast und die geht um 19:30 zu Ende, kein Problem. Wenn es eine Yogastunde ist von 19:30 bis um 22:00 dann sind die Menschen dann sehr aufgeputscht.  Kann sein, muss auch nicht sein.  Das sind so ein paar Dinge, die es zu berücksichtigen gilt, aber für Deine eigene Praxis, mach es so, wie Du merkst, dass es Dir am besten tut.

Man könnte auch ein Yoga-Vidya Coop-Zentrum leiten, wo man sagt, man macht das Pranayama grundsätzlich am Ende.  Das wäre ok. Aber es gilt diese Dinge abzuwägen und zu beobachten.  Es gibt ja auch manche Yogastunden, wo wir gerade wenn wir zum Beispiel Kundalini-Yogawoche haben, da wird relativ häufig das Pranayama am Ende unterrichtet.

Wenn Menschen, es sei denn sie haben später die Spätschicht. .Aber wenn Menschen beabsichtigen nach einer späten Yogastunden wieder schlafen zu gehen, dann ist es klug, die abschließende Tiefenentspannung nicht zu lange werden zu lassen.  Ich würde eine späte Yogastunde, die um 22:00 oder 22:30 zu Ende geht, die Tiefenentspannung auf 10 Minuten maximal beschränken.  Ausnahme sind die Anfängerkurse, wo einfach die Entspannung dazugehört.  Normalerweise ist die Tiefenentspannung ja 10 Minuten, man kann sie dann leicht verkürzen. Jetzt hängt es auch davon ab, beklagen sie sich, dass sie nicht schlafen können. Wenn sie sich jetzt nicht beklagen, dann nachher einschlafen zu könne, dann gibt es überhaupt keinen Grund jetzt irgendetwas anders zu machen.  Aber wenn da jemand ist, der sagt, er kann nicht einschlafen, dann verkürzen.

ENDE

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Yoga bei Beschwerden

asana12Du musst es letztlich selbst spüren.  Wenn Du merkst, es könnte beginnen, dann stellt sich vermutlich die Frage nicht.  Das heißt, bei einer beginnenden Migräne, wirst Du keine Umkehrstellungen machen wollen.  Die meisten Menschen, die Migräne haben sagen, eine Umkehrstellung macht dort nichts.  Du hast jetzt relativ häufig. Zweimal im Monat ist schon häufig. Du könntest auch mal ausprobieren. Mach einmal einen Monat lang keine Umkehrstellungen, ob es irgendetwas verbessert.  Wenn Du feststellst, es verbessert sich nichts, dann kannst Du es auch wieder machen. Dann hat es keine Wirkung darauf.  Jetzt führt es hier in dem Kontext natürlich etwas zu weit, am Sonntag beginnt ja auch eine einwöchige Weiterbildung „Yoga bei Beschwerden“ wo wir diesen ganzen Aspekt ein bisschen vertiefen.  Oder es gibt auch eine Seite im Internet bei dem Yogatherapie Portal .de. Oder ihr findet auch bei www.yoga-vidya.de irgendwo auf der Titelseite ist ein Link zur Yogatherapie.  Da gibt es auch eine Seite, die eine spezialisierte Yogareihe hat für Menschen mit Migräne und Kopfschmerzproblematik.  Also die könntest Du auch einmal ausprobieren.

Dann noch eine Sache, die man Anfängern nicht sagt, aber ich will sie dir sagen. Bei Migräne kann auch helfen, Kunjar Kriya zu machen. Kunjar Kriya heißt Salzwassertrinken und ausspeien.  Das könntest Du auch einmal „kurmäßig“ ein paar Wochen einmal die Woche machen.  Das heißt 1-2 Liter Salzwasser trinken, 2-3 Finger in den Hals und ausspeien.  Was man auch ausprobieren kann, im Gegensatz zu dem was man auf den Internetseiten findet über spezialisierte Yogareihe wäre, wenn Du merkst, es könnte kommen, dass Du gleich Kunjar Kriya machst.  Ich kenne eine ganze Menge Menschen, die mir erzählt haben, seit dem sie den Trick herausgefunden haben, bei beginnender sofort Kunjar Kriya dann geht der Zyklus nicht weiter, der wird sofort unterbrochen.

Das gilt es abzuklären. Es kann sein, dass es eine Reizüberflutung ist. Aber damit wirst Du Dich ja beschäftigt haben.  Aber da sind noch ein paar andere Möglichkeiten.  Deshalb habe ich jetzt weniger das Offensichtliche erwähnt, weil ich annehme, das kennst Du. Und ich habe noch ein paar andere. Das kann man noch überprüfen. Kunjar Kriya  kann man noch überprüfen, jenseits dessen was Du ja kennst.

Im Normalfall bei Aus- und Weiterbildung mit Anwesenheitspflicht musst Du dann in dem Teil dabei sein, wo Du anwesend sein solltest. Bei Yogaferien oder –seminaren da geht’s dann anders.

Ansonsten es gibt die kleinen Pujas um 18:22 oder um fünf Uhr Roma das geht auch mit jeder Weiterbildung.

22. Fortsetzung folgt 5 Tage darauf –

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Pranayama – Atemübungen für ein langes Leben

swami vishn16Ich würde dann dieses fortgeschrittene Pranayama nicht ansagen.  Wenn sie nicht regelmäßig praktizieren, da ist da irgendwo nicht so das Volle da.  Wenn Du unterrichten willst, empfehle ich Dir auch die Weiterbildung,  Unterrichten von fortgeschrittenem Pranayama.  Da lernst Du auch, welche Voraussetzungen die Teilnehmer mitbringen müssen, wie Du umgehen musst, wenn da bestimmte Erfahrungen auftreten.  Du kannst natürlich das Pranayama auch ein bisschen intensivieren.  Du könntest auch die Wechselatmung ein bisschen länger machen, aber ohne Chalandra Banda und Mula Bandha.  Du könntest auch bei einer fortgeschrittenen Gruppe am Ende nochmal eine Art gesteigertes Kabalabhati machen, aber nicht Bauch und Brust.

Und die Wechselatmung könntest Du auch nochmal auf 15 Minuten erhöhen und danach nochmal gesteigertes Kabhalabati. Das wird auch schon schöne Erfahrungen geben und das ist dann auch soweit ok.

In unserem Yogalehrer Handbuch steht es so drin. Hast Du unser Yogalehrer Handbuch?  DA steht irgendwo fortgeschrittenes Pranayama. Da steht alles drin. Oder noch einfacher, nimm die CD fortgeschrittenes Pranayama, die ist da vollständig angesagt. Du musst ja nicht alles machen. Wenn Du 35 Minuten machst, da ist Kapalabhati, da ist die Wechselatmung angesagt mit Samanu Konzentration im Rhythmus 5/20/10 und zum Schluss noch ein paar andere Konzentrationen. Wenn Du weiter machen willst, dann noch Ujjayi Surya Bheda, Bhastrika und Mudras drauf, aber nach 35 Minuten kann man auch sagen, dabei belasse ich es.  Es steht schon geschrieben im Yogalehrer Handbuch, auch mit der Samanu Konzentration.

Da empfehle ich als einfachste Variante dieses Heft, das der BDY herausgegeben hat, Yoga im Spiegel der Wissenschaft. Müssten wir auch in der Boutique haben, müsstest Du fragen. Wenn sie es nicht haben, rufst Du einfach irgendwo BDY an und die schicken es Dir zu, zum Teil kostenlos, zum Teil musst Du irgendwie die Briefmarken schicken. Das ist die Einfachste. Wenn Du etwas mehr haben willst, gibt es von der Martina Blei, weiß jemand wie der Titel heißt? Yoga in der Gesundheitsforschung oder so ähnlich. Da könnt ihr aber auch in die Boutique gehen und fragen. Die müssten das haben.  Das ist zwar relativ teuer, für die paar Seiten, aber es auch etwas Spezialisiertes und es ist es auf jeden Fall Wert.  Oder Du kannst es noch einfacher haben, Du gehst halt ins Internet und da suchst Du einfach wissenschaftliche Forschungen . Auf unserem Yogaportal steht etwas, aber man findet eine ganze Menge im Internet.  Aber als Buch sind diese beiden Quellen die Einfachsten.

Man hat das Problem, Ayurveda wird von Krankenkassen nicht erstattet.  Das heißt, das nur ein Mensch mit hohem Einkommen konsultieren die oder die einen großen Teil ihres geringen Einkommens dann darin investieren.  Wobei auch Ayurveda hat seine spezifischen Vorteile für bestimmte Krankheiten. Auch Ayurveda  Ärzte verweisen die Menschen manchmal zu Schulmedizinern.  Wenn es einen Ayurvedaarzt gibt ist es immer gut, wenn man dort zusammenarbeitet. Die haben dann noch einmal eine andere Sichtweise.  In der westlichen Medizin gilt, wie ich vorhin gesagt habe, alle paar Jahre ändert sich einiges in den Empfehlungen.  Rückengeschichten haben sich in den letzten 20/30 Jahren diametral die Vorstellung gewandelt, was  dafür gut sein soll.

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Yoga Vidya Grundreihe

asana49Es gibt zwei Gründe. Einen physiologischen und das ist der Kopfstand braucht eine gewissen Kraft. Und Menschen haben am Anfang mehr Kraft und Enthusiasmus.  Menschen können den Kopfstand am Anfang leichter als am Ende.  Der zweite Grund ist ein Energetischer.  Die Yoga-Vdya Grundreine, auch Rishikesh Reihe oder Sivananda Reihe genannt, geht ja durch verschiedene Chakras durch.  Sonnengebet ist erst einmal Bauch, Sonnengeflecht, dann folgt die Bauchmuskelübung, Bauch/ Stirn, dann folgt Kopfstand, was Sahasrara Chakra, dann Schulterstand, Vishuddha Chakra, dann Pflug, Vishuddha Anahata, dann Fisch Anahata, dann die Vorwärtsbeuge, die unteren drei Chakras und dann geht man wieder nach oben, über die Rückbeugen, schrittweise.  Bis man dann im Drehsitz im Sahasrara Chakra landet. Und dann die Chakras von anderer Seite über andere Asanas weiter aktiviert. Von daher könnte man den Kopfstand auch noch nach dem Drehsitz machen.  Aber es hat den Nachteil, da der Kopfstand schon ein bisschen komprimierend wirkt und dann ist das so die mit zum Schluss.  Wenn man dann anschließend nochmal die stehende Vorwärtsbeuge macht, dann ist das auch ok.  Aber normalerweise ist der Kopfstand am Schluss nicht so geeignet. Man könnte stehende Vorwärtsbeuge, Kopfstand und Dreieck machen.  Wäre auch ok. Unterrichte ich auch ab und zu einmal so.

In unserer Tradition weniger. In Indien werden schon die Pidris und die Manen irgendwo verehrt und da sind die öfters zusammen, aber bei unserer Tradition wollen wir uns ans höchste Wenden.  Und so die Hoffnung sich künftig noch einmal mit der Familie zu reinkarnieren ist jetzt nicht eine besondere Hoffnung, wir wollen die Selbstverwirklichung erreichen. Und mit Familie haben wir ein besonderes Karma, aber wir wollen uns nicht ständig wieder inkarnieren. Also wenn man ein hohes Ideal hat, dann ist das nicht nötig. Aber wenn man an die Familie denkt, kann man auch Licht hinschicken.  Und wenn man das Gefühl hat, dass jemand in der Verwandtschaft keinen schönen Tod hatte und sich noch nicht erhoben hat, dann kann man auch das Bild eine Weile auf den Altar stellen, im Sinne von Lichtgedanken schicken.  Oder wenn man eine selbstverwirklichte Meisterin in der Vorfahrenschaft hat, kann man auch das Bild hintun. Ansonsten würde man jetzt nicht die Vorfahren verehren.  Das wäre etwas, was uns mehr in der Zwischenebene hält.  Nicht, wenn man das Ziel der Selbstverwirklichung hat.

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Yoga als Therapie

1.45Es gibt in Deutschland bestimmte Yogaansätze und die waren bis vor 15-20 Jahren sehr weit verbreitet, die noch einem alten medizinischen Modells des Schonens nachgegangen sind.  Also angenommen jemand hatte vor 30 Jahren einen Hexenschuss, einen Bandscheibenvorfall bekommen. Was wurde als erstes empfohlen?  Fünf Tage Bettruhe.  Und daran haben sich dann bestimmte Yogaschulen orientiert und haben dann gesagt, wenn man irgendwelche Rückenprobleme hat, dann gilt es, sich zu schonen und möglichst nichts Anstrengendes zu tun und möglichst nichts bewegen.  Heute zu Tage ist das ein gänzlich veralteter Ansatz.  Und es wird gesagt, das Wichtigste, was man machen muss, wenn man Rückenprobleme hat, keine Bettruhe.  Man soll sich aus dem Bett raus quälen und irgendwelche Bewegungen machen.  Wenn man einen Hexenschuss hat und dann eine Bettruhe macht, dann wird der Hexenschuss, der normalerweise in ein paar Tagen überwunden ist, wird dann chronifiziert.  Das ist auch früher ein Problem gewesen bei den Bandscheibenoperationen. Dadurch, dass die Leute ein paar Wochen gelegen haben, da ging es denen nachher schlechter als vorher und dann gab es eine Untersuchung, die hat gezeigt, dass es Menschen die keine Bandscheiben-OP hatten besser ging als denen die eine hatten. Die Resultate haben sich inzwischen verbessert. ..wo die Teilnehmer am gleichen Tag mit Physiotherapie anfangen können.  In den siebziger Jahren hatte man die Vorstellung gehabt, dass jede Rückbeuge schlecht ist für den Rücken.  In den achtziger Jahren hat man sich vorgestellt, dass jede Vorwärtsbeuge schlecht für den Rücken ist.  Dann gab es in den neunziger Jahren die Vorstellung, dass jede Drehung ist schlecht für den Rücken. Und dann hat man das alles verbunden und dann wurde auch irgendwann einmal gedacht, so zu sitzen ist ausgesprochen schlecht.  Und inzwischen weiß man, der Rücken ist gemacht, um bewegt zu werden.  Es ist für den Rücken gut, dass er öfters mal gerade ist und mal schief, Drehen und mal in diese Richtung ist alles gut.  Und deshalb gilt, nach meiner Erfahrung und eben auch allen wissenschaftlichen Studien, ein Rücken der Schmerzen bereitet, muss bewegt werden.  Und es muss Kraft entwickelt werden.  Natürlich muss man dann die Bewegungen finden, die die Richtigen sind.  Und es gibt einige Rückenprobleme, die tatsächlich schlechter werden wenn man sich zu sehr nach vorne beugt, insbesondere aus der Lendenwirbelsäule und es gibt andere, die werden schlechter wenn man sich zu sehr nach hinten bewegt.  Aber insgesamt müssen die Rückenmuskeln gefordert werden und ist Flexibilität- und Krafttraining insgesamt gut. Aber es gibt eben die, die einer veralteten Theorie anhängen und manches im Yoga kommen halt in ein paar Jahrzehnten, was in der Schulmedizin längst als veraltete gilt, weil halt die Yogalehrer, bei denen die momentanen Yogalehrer ausgebildet wurden, halt von der Physiotherapie der Siebziger/ Achtziger Jahre beeinflusst worden sind, wird es dann heute noch als das einzig Richtige verkauft.  Dann gab es auch irgendwann eine Technik..Übungen, die man absolut nicht machen sollte, Krankmacher veröffentlicht. Dann gab es dann aber irgendwie eine neue Studie, war dann unsinnig. Der Bogen ist wohl ok, der Schulterstand ist auch ok, der Kopfstand ist auch ok, aber nicht für alle. Letztlich mittel- und langfristig ist es wichtig, dass der Mensch auf sich hört. Kurzfristig wenn wir Rücken-Yoga lehren.  Dann ist Rückenyoga erst einmal etwas sanfteres, als unsere normalen Yogastunden. Aber mittel-und langfristig, was die effektivste Strategie gegen Rückenprobleme ist, ist die Rücken und Bauchmuskeln zu stärken.  Und das stärken tut man halt nur, wenn die Muskeln angestrengt sind.

Aber man muss schauen, wie ist es mit der Dehnung. Da muss man sehr individuell feststellen. DA kann es für Menschen notwendig sein, dass sie den Rücken ganz gerade zu halten oder nur die Dehnung nach vorne. Aber keinesfalls für alle Menschen mit Rückenbeschwerden.  Das ist unser Ansatz.  Wobei wir auch eine gewisse Bandbreite von Ansätzen haben. ..Wolfgang Kessler die Yogastunde macht, die ist sehr sanft. Wenn ihr sie bei Anderen macht, ist sie ein bisschen mehr. Und so muss man herausbekommen, was ist für einen am Besten.

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Trainingseffekt des Sonnengebetes

asana50Ab sechs Minuten beginnt der Trainingseffekt des Ausdauertrainings. Bei 108 Sonnengebeten bis Du schon so bei 25 Minuten und das ist schon eine Menge.  Es spricht nichts dagegen 45 Minuten Ausdauertraining zu machen…und eines darfst Du ja auch nicht vergessen.  Im Yoga macht man ja auch Pranayama Atemübungen und damit vertieft man die Atmung sehr lange.  Und dann hast Du quasi das Training des tiefen Atmens und das hast Du mehr als im klassischen westlichen Sport durch diese tiefe vollständige Yogaatmung mit Bandhas, verlangsamen und Luft anhalten.  Also Du hast diese verschiedenen Aspekte dabei. Es würde sicherlich nicht viel dagegen sprechen, wenn Du pro Runde einmal ein und einmal ausatmest.  So wie ich es für mich kenne und auch für mich besser fühle ist, wenn man schneller wird, den Atem zu beschleunigen.  Und das Atemtraining der Vertiefung und der Verlangsamung habe ich ja im Pranayama.

Wenn Du das Sonnengebet schnell machst, dann darfst Du nicht in die maximale Dehnung hinein.  Ansonsten gibt es sogar eine Verletzungsgefahr. Dann gibt es den Dehnanspannungsreflex, dann kann es Mikroverletzungen geben. Denn auch wenn man das Sonnengebet schnell macht, viele Teilnehmer geraten in eine Art Ekstase herein.  Und in dieser Ekstase hat man nicht mehr das reine Körpergefühl und wenn man da rein geht, kann man weiter gehen als gut ist.  Deshalb wenn es schnell ist, geht man weder in die maximale Vorwärtsbeuge noch in die maximale Rückbeuge.

Man spürt auch nicht mehr jede einzelne Bewegung und Körperteil aber man ist sehr bewusst in der Bewegung als Ganzes.  Das ist wie beim Tanzen letztlich. Zu behaupten, dass ein Tänzer nicht bewusst wäre, wäre unsinnig, aber er ist nicht jedes kleinen Fingers bewusst, sondern der Bewegung.

Es ist wichtig, dass man darauf achtet, nicht zu sehr in die maximale Dehnung sondern weniger weit als man kann und dann kann man dort auch zügiger sein. Das heißt nicht, dass man es muss. Es ist nicht so, dass ich immer schnelle Sonnengebete mache. Manchmal mache ich sie schneller, manchmal mache ich sie langsamer.  Und wenn man sie ansagt in einem westlichen Kontext, ist es meistens gut, Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene ist es eher ruhig und meditativ zu machen.  Das ist das, was sich Menschen vom Yoga erwarten. Aber es gibt es eben auch anders und gerade eben im alten Indien bei den Menschen, war es üblich, dass es schneller war.

Das Sonnengebet ist ja insgesamt erst einmal für Surya Sonnenchakra und damit das Manipura Chakra und das steht ja auch für Dynamik.  Also wenn man das Sonnengebet schneller macht, dann wirkt es hauptsächlich auf das Sonnengeflecht. Und das ist auch diese aktive Dynamik oder dieses aufgeputscht sein, das ist letztendlich die Energie vom Sonnengeflecht her.   Natürlich vom Sonnengeflecht her, wirkt es auch auf alle anderen Chakras und manchmal wenn man es meditativer macht, kann man sich ja auch noch auf andere Chakras konzentrieren.  Anahata Herz, Vishuddha Kehle, Svadistana Kreuzbein, usw.  Gerade beim schnellen, ist Manipura das Hauptangesprochene.

Die meisten westlichen Augenärzte würden sagen, dass es notwendig sei.  Da wir als Yogalehrer die Verantwortung dafür nicht übernehmen können, folgen wir dem, was die Ärzte sagen und dann ist es halt ohne Umkehrstellungen.  Allerdings gibt es dort keine wissenschaftliche Forschung, die beweisen würde, dass das stimmt, dass eine Umkehrstellung den  Augendruck erhöht.  Im Gegenteil, in einer der letzten Ausgaben, der Yoga-Aktuell, wurde eine Studie veröffentlicht, die gezeigt hat, dass eine Umkehrstellungen eben nicht den Augendruck erhöhen können.  Und dass man gefahrlos auch bei Glaukom und anderen Augeninnendruckstörungen, dass man dort Umkehrstellungen machen könnte.  Irgendwo trainiert es die Selbststeuerung des Augeninnendrucks und das könnte sich sogar positiv auswirken auf Blaukom.  Im Zweifelsfall sollen sie den Arzt fragen.

Wenn es ein schweres Augenproblem ist, so leicht bessert es sich das nicht. Du sagst ja auch, Du machst jetzt Yoga seit Jahren. Vor ein paar Jahren hätte ein Augenspezialist gesagt, keine Umkehrstellungen.  Teilweise wurde den Menschen abgeraten, Schuhe zu binden, wenn der Kopf unten ist.  Davon kommt man heute ab. So wie man früher auch gesagt hat, bei Bluthochdruck keine Umkehrstellungen. Das ist heute auch mindestens bei denen die neueste wissenschaftliche Forschungsergebnisse kennen, auch kein Thema mehr.  Insbesondere hier gilt, wenn wir unter besonders hohem Blutdruck stehen, dann unter Medikamenten hoffentlich. Oder sie machen ausreichend andere Yogaübungen erst mal. Man fängt ja auch nicht gleich mit dem Kopfstand an, beim Yoga, was auch schon hilft den Blutdruck zu senken.  Also wenn die Ärztin einen Yogalehrer verwendet, wäre meine Meinung auch, der Augeninnendruck wird ja auch typischerweise auch behandelt sein und deshalb ist es sowieso kein Thema mehr und so kann sie das machen, solange sich die Augen angenehm anfühlen.  Wenn sich die Augen unangenehm anfühlen, dann eben sein lassen.  Sanft anfangen, schrittweise steigern. In dem Bericht der Yoga-Aktuell hieß es, dass der Körper mittelfristig und langfristig durch diese Umkehrstellung diese Augeninnendruckregulation trainiert wird.  Das könnte dann mindestens ein kleiner positiver Effekt sein. Aber wenn der Arzt dem Patienten befielt keine Umkehrstellungen zu machen, dann raten wir als Yogalehrer nicht das Gegenteil.  Wenn dann etwas passiert, selbst wenn es damit gar nichts zu tun hat, gibt es dann eine Schuldzuweisung oder der Arzt sagt, gehe nicht mehr zu dieser Yogalehrerin und dann gibt es einen Loyalitätskonflikt.  Der Patient verliert entweder das Vertrauen in den Yogalehrer oder in den Arzt. Weder das eine noch das andere ist gut.

Vor 10 Jahren habe ich sogar gesagt, wenn jemand solche Probleme hat,  dann habe ich selbst wenn der Arzt gesagt hat, dass er es machen darf, in meiner Stunde machst Du es nicht.  Diese Verantwortung übernehme ich nicht. Nach den neueren Untersuchungen, Yoga-Aktuell ist das nicht die Einzige, würde ich es dann heut zu tage erlauben, aber ich würde ihm erst einmal sagen, halte Dich, an das, was der Arzt gesagt hat, ansonsten auf Deine eigene Verantwortung.

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Die große Wirkung von Yoga

sukadev7Wenn Eure Teilnehmer nur einmal die Woche kommen ist das gut, besser ist es, sie kommen häufiger oder sie üben auch noch zu Hause.  Aber ein Aspekt ist warum Menschen häufiger kommen, ist diese Liebe, die sie für einander spüren auch wenn man das im Deutschen nicht so gerne nennt.  Man fühlt sich irgendwo verbunden.  Und Yoga hat ja auch diese Wirkung, dass sich Menschen relativ schnell miteinander vertraut werden.  Ihr fühlt Euch ja jetzt auch vertraut oder?  Und vermutlich habt ihr euch schon nach zwei Tagen vertraut gefühlt.  Schon nach einem Wochenendseminar fühlen sich Menschen vertraut.  Schon nach der ersten Yogastunde fühlen sie sich vertraut.  Und sehr viel vertrauter als nur eine Aerobikstunde.  Irgendwann war ich einmal neugierig und wollte einmal wissen, was ist überhaupt Aerobik. Dann habe ich ein paar Aerobikstunden genommen.  Ich habe sogar 10 Stunden absolviert, weil ich gedacht habe, um es beurteilen zu können, muss man es wenigstens irgendwie kennen. Aber danach habe ich festgestellt ich brauche es nicht weiter. Aber da wie, dass Menschen schnell miteinander vertraut wurden, das war nie da.  Vereinzelte haben sich dann irgendwie getroffen und vermutlich auch länger getroffen. Aber das Yoga hat diese schöne Herzensöffnende Sache.  Auch im Hatha Yoga ist Bhakti dabei. Es hilft auch langfristig gesehen, wenn ihr eine Gruppe habt, dass ihr Teilnehmern noch Kräutertee oder so anbietet, dass ihr irgendwo die Öffnung des Herzens nutzen kann, um Zwischenmenschlich ein bisschen zusammen zu kommen.  Das ist etwas Gutes vom Emotionalen, von Psychischen und sie bleiben Euch länger erhalten.  Wenn es zur Quasselei führt, dann versucht man wenigstens in der Stunde, das irgendwie zu unterbinden und nachher ist diese schöne Verbundenheit.

Ich mache manchmal sehr schnelle Sonnengebete, dann ist es fast wie eine Kaphalabati Atmung.  Es ist dann fast wie Ujjayi-Pranayama.  Gut und den kann man dann auch ein bisschen abkürzen.  Man muss es nicht so schnell machen, aber angenommen ihr macht keine andere Cardio-Übung, also Ihr macht keinen Dauerlauf, kein flottes Spazierengehen und auch kein Fahrradfahren und Schwimmen, dann ist sogar gut, wenn ihr ein bis zweimal die Wochen 20-30 zügige Sonnengebete macht für das Herz-Kreislauftraining.  Wenn ihr natürlich ansonsten Euer Herz/Kreislauftraining habt, dann muss man das nicht. …In Indien ist das Sonnengebet klassischerweise schnell, man kann sagen das ist der Surya Aspekt, der dynamische und die Asanas sind ja im klassischen bewegungslos. Das ist der Chandra Aspekt. Der Mondaspekt, der meditative.

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Der Sonnengruß und Mondgruß

swami vishn36Der Sonnengruß war der, der populärer war.  Ich glaube nicht, dass der Mondgruß sehr alt ist und der Schultersonnengruß auch nicht.  Das sind dann halt Entwicklungen, die es später gab.  Da hat man iregndwann gedacht, der Sonnengruß ist etwas aktives, klassischerweise in Indien ist der Sonnengruß auch relativ schnell.  Wie wir hier den Sonnengruß üben, ist sehr viel langsamer als es in Indien früher üblich war.  Das erste Buch, das es über den Sonnengruß gegeben hat, wo es hieß man soll 108 Sonnengebete in 12 Minuten machen, das ist sehr schnell.  Normalerweise brauchen wir für 12 Runden sechs Minuten.  Also es ist etwas sehr Aktives und dann muss es eine langsamere Aufwärmübung geben. Aber das Klassische ist eigentlich der Sonnengruß und dann ist dann irgendwann der Mondgruß entstanden.  Dass es auch nicht so ganz alt sein kann, sieht man auch daran, dass zum Mondgruß nicht die Chandra-Mantras rezitiert werden. Währenddessen das Sonnengebet sind genau 12 Bewegungen. Daran kann man auch sehen, ist es ein klassisches oder nicht so klassische abgewandelte Form, was ja ganz legitim ist. Yoga ist ja flexibel. Der Klassische ist zwölf, das Jahr hat zwölf Monate, der Sonnenzyklus ist zwölf Monate und deshalb zwölf Surya Mantras und diese Surya Mantras in Verbindung mit Körperbewegung ist dann eben Sonne.  Der Mond ist immer gleich mit verehrt wenn man Shiva verehrt.  Der Sonnengruß ist das Klassische, der Mondgruß eigentlich eine Variante.  FRAGE ZU DU UND IHR. Ich glaube da ist ein Missverständnis entstanden.  Ihr könnt Euch nach vorne beugen.  Grundsätzlich gilt eines, wenn man nicht selbst irgendwie mitmacht, dann gilt, spricht man nicht so sehr von „wir“.  Man kann sagen „wir stehen auf“, wenn man als Yogalehrer mit aufsteht und man kann sagen wir beginnen mit dem Sonnengebet, wenn der Yogalehrer mit beginnt.  Wir machen jetzt Meditation wenn der Yogalehrer mit meditiert.  Ansonsten sagt man nicht wir, sondern spricht die Teilnehmer an und da gibt es die Möglichkeiten, man kann „ihr“ sagen man kann „Du“ sagen und beides wird bei Yoga-Vidya gemacht. Ich sage normalerweise in Yogastunden im aktiven Teil „ihr“ und in der Tiefenentspannung sage ich „Du“.  Wenn es viele Menschen sind, dann sind die Augen ein bisschen offen, dann fühlen sich Menschen als zusammengehörig und dann passt für mich irgendwo ihr besser.  Und wenn es in Meditation oder Tiefenentspannung dann sind Menschen weniger aller anderen bewusst und dann passt Du besser.  Und es gibt andere die sagen in der Tiefenentspannung auch ihr und in der Meditation auch ihr und die sagen in jeder Yogastellung „Du“.  Also es ist ok.  Also es gibt da jetzt irgendwo zwei Weisen bei Yoga-Vidya.  Jetzt kann ich Euch fragen, wer sagt bei Euch in der Yogastunde immer Du und nicht ihr? Wer sagt immer Ihr und nicht Du?  Wer mach so gemischt, mal Du und mal Ihr?  Wenn man sich umstellen kann, was nicht so einfach ist, kann man das „Du“ und „Ihr“ durchaus gezielt einsetzen.  Eine Gruppe, die sich nicht so gut kennt, ist gut als „Ihr“ anzusprechen, weil es das Herz öffnet und verbindet.   Wer von Euch hat eine Yogagruppe, die seit 2-3 Jahren zusammen ist. Letztlich wenn ihr mal ehrlich seid, warum kommen die immer noch?  Zum einen weil Yoga Spaß macht, weil sie etwas Schönes erfahren aber zum anderen auch die Gruppe. Sie mögen sich gegenseitig.  Manche kommen zur Yogastunden, weil sie es zu Hause nicht hinbekommen und irgendwo als Gruppe geht es leichter.  Bestimmte Wirkungen des Yogas sind sel bst dann da, wenn die Teilnehmer nicht zu Hause üben.  Ich kann mich erinnern, früher als beginnender Yogalehrer habe ich den Teilnehmern gesagt, ihr müsst jeden Tag üben, ansonsten bringt es nichts.  Irgendwann habe ich dann in New York ein Yogazentrum geleitet und habe das dort wieder gesagt. Und das New Yorker Zentrum, dass Swami Visnu bereits 1958 gegründet hatte. Und dann habe ich das dort bei einer Feier so gesagt und da waren dort all diese alten Damen, die irgendwie Anfang der 60er Jahre schon begonnen hatten. Gut es war Anfang der 80er Jahre, wo ich so Anfang 20 war und sie so Mitte 50 kamen mir als ältere Damen durchaus vor.  Wir kommen seit 25 Jahren in dieses Yogazentrum, wir kommen nur einmal die Woche, aber wir kommen einmal die Woche und „you gonna tell us it ain’t no good for us?“ Und Du erzählst uns, dass es nicht gut für uns ist?  Einige waren in den 70ern und haben erzählt. Unsere Freundinnen haben alle Gischt, Herzprobleme und Rheuma und klagen ständig nur über ihr und uns geht es gut hier und wir glauben, es ist, weil wir nur einmal die Woche ins Yoga kommen und das seit 30/40 Jahren.  Man hat eine Menge guter Wirkungen, wenn man nur einmal pro Woche ins Yoga geht.

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Die eine Wahrheit in allem

götter10Laskshmi. Lakshmi der weibliche Aspekt von Vishnu.  Ich hatte ja vorher das Beispiel gebracht, angenommen Menschen  hat man erst einmal einen Zugang, aber wann immer man tiefer in einen Menschen hineingeht, findet man immer alles.  Egal welchen Aspekt Gottes ihr irgendwo genauer analysiert, irgendwie hat jeder alles doch in sich.  Es ist ja letztlich alles die gleiche Wahrheit. Wir sind ja nicht Verschiedene.  Lakshmi seht ihr auf einem  Lotus, auf einem See. Das ist auch wieder diese Symbolik. See ist Brahman.  Und der Lotus ist dann die Kausalwelle, aus der dann alles kommt und aus ihr kommt Lakshmi heraus und dann hat sie zwei Lotusse nach oben, zwei Hände nach unten. Die Lotusse nach oben heißt doch, es ist wie ein Symbol, dass wir bereit sind etwas zu empfangen und dann zwei Hände nach unten, aus denen hier dann Goldmünzen und Blüten und anderes herunterkommen und das, was man gibt.  Und so gilt Lakshmi als Symbol des Gebens und Nehmens. Wir öffnen uns und bitten um Gnade und wollen weitergeben.  Und Lakshmi ist auch ein Aspekt des Wohlstandes. Also Shiva, da wollen wir erst entsagen.  Im Lakshmi  Aspekt spricht nichts dagegen auch Geld zu haben, solange wir es weitergeben. Und nicht nur Geld, Lakshmi symbolisiert auch, dass wir gute Charaktereigenschaften aufnehmen, dass wir Prana ansammeln, dass wir Wissen ansammeln, dass wir es nachher weitergeben können. Viele von Euch sind ja jetzt hier wie eine Art Lakshmi Aspekt. In einem Aspekt wollt ihr nachher weitergeben als Yogalehrer oder was auch immer, ihr wollt mehr Prana haben, um es weiter zu geben.  All dies ist dieser Lakshmi Aspekt. Bei den meisten Göttern und Göttinnen findet man auch dass mit dem Schmuck irgendwo die sieben Chakra angesprochen werden. Hier kommen wir jetzt zu dem etwas anderen Aspekt als Lakshmi.

Das ist Dattatreya. Woran kann man Dattatreya am leichtesten erkennen?  An den Hunden. Dattatreya erkennt man an den Hunden. Meistens hat er drei Köpfe, aber das charakteristischste ist, wenn er mehrere Hunde hat.  Wenn es nur ein Hund ist, könnte es auch Yama sein, der Totengott. Aber wenn es mehrere sind dann ist es Dattatreya. Eigentlich gelten Hunde in Indien als unrein. Hauptsächlich auch das deshalb, weil sie Fleischfresser sind. Und eigentlich sind Hunde ja nicht nur Fleischfresser sondern Aasfresser.  Die haben anscheinend gar nicht so viel gejagt sondern der Urhund hat dann. Da ist dann auch durchaus ansteckende Krankheiten können so übertragen werden und jemand, der irgendwo aus einer höheren Kaste ist, hat in Indien nichts mit Hunden zu tun.  Gut wir haben hier unsere Hunde auch vegetarisch und dann ist jetzt nicht diese Schwingung, die auch ein Hund annimmt wenn ein Hund Fleisch isst und wenn er aus dem Maul heraus stinkt und so weiter. Wer einen Hund hat, kann ich Euch nur empfehlen, ihn vegetarisch aufwachsen zu lassen.  Katzen auch. Gut, sie wird zwischendurch eine Maus fressen, aber Katzen können voll vegetarisch leben.  Da gibt es im Internet genügend Informationen.

Hier haben einige Mitarbeiter auch Katzen, die nur vegetarisches Futter bekommen.  So leicht mag es gegen die Natur sein, aber angenommen man gibt Katzen nur irgendein Dosenfutter, ist das auch schon gegen die Natur.  Oder man gibt einem Hund auch nur irgendetwas, das ist auch schon unnatürlich. Ein Hund jagt keine Kühe, Hund jagt keine Fische, Hund frisst auch kein Fleischmehl.  Das einzige Natürliche wäre, wenn ihr ihm Aas geben würdet oder vielleicht noch ein paar Kaninchen.

Man kann Hunde vegetarisch ernähren. Unser Hund lebt rein vegetarisch und dem schmeckt das sehr gut und er ist sehr gesund, werde jetzt mal auf Holz klopfen.  Es geht darum, man muss spezielles Hundefutter nehmen, das vegetarisch ist. Man kann ihm nicht irgendwelchen Reis und Nudeln geben.

Oder Du nimmst vegetarisch spezialisiertes Hundefutter, wo sie auch Taurin drunter gemischt haben.  Und dann brauchst Du auch nicht zwischendurch jemand anderes für Deinen Hund umbringen zu lassen.  Ihr könnt Euch im Internet kundig machen. Es gibt Versandhandlungen für vegetarisches Hundefutter und Versandhandlungen für vegetarisches Katzenfutter.  Alle die vegetarische Hunde und Katzen haben, sagen, ihre Hunde und Katzen sind gesund. Vielleicht haben sie sogar eine Lebenserwartung über Fleischfressenden.  Ich hoffe, meine Ausführungen haben jetzt einigen anderen Tieren das Leben gerettet.

7. Fortsetzung folgt 5 Tage darauf –

 

Dies ist eine Niederschrift eines Vortrags im Rahmen einer Yogalehrer Weiterbildung zum Thema Bhakti Sutra von Narada . Bhakti heißt Hingabe zu Gott. Yoga heißt Einheit.

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