Hanuman Sohn des Windes – Pranayama

Bei Hanuman, der als Sohn des Windes gilt, ist allerdings der Hatha-Yoga-Aspekt insbesondere ein massiver Pranayama-Aspekt und wo er dort über Pranayama sogar fliegen konnte. Das konnte er sogar schon als junges Kind. Also, das entspricht auch manchmal dem Gefühl, wenn wir nicht nur eine Viertelstunde Yoga üben und einmal die Woche eineinhalb Stunden, sondern angenommen, es gelingst einem irgendwie ein, zwei, drei Stunden zu praktizieren, dann gibt es eine Phase in der Praxis, wo man wie auf Wolken geht, als ob man schwebt und Sprünge machen kann und alles irgendwo möglich erscheint. Allerdings, wer jetzt meint, er müsste jetzt nur jeden Tag die Pranayama-Praxis auf sechs Stunden erhöhen und dann würde alles viel einfacher gehen. Eine ganze Weile klappt es, aber Hanumans Leben hört damit auch nicht auf, sondern im Gegenteil, in seinem Leben, irgendwann ist er übermütig geworden. Irgendwie wollte er – ich weiß jetzt gar nicht – die Sonne wollte er, glaube ich, essen oder so ähnlich. Und das war dann doch nicht so ganz angebracht und so wurden ihm die Kräfte genommen und er hat die Erinnerung daran weitestgehend verloren und dann erschien er wieder wie ein ganz normaler Affe. Gut, ob das so weit gehen muss, weiß ich nicht, aber wir müssen auch eben aufpassen, wenn wir diese Pranaerweckung haben, wenn wir diese Krafterweckung haben, dass wir nicht übermütig werden, sondern am klügsten setzen wir es ein im selbstlosen Dienen für andere, im uneigennützigen Dienen für andere. Als ich angefangen habe mit meiner Yogapraxis, war ich gleich von Anfang an sehr begeistert von den Wirkungen des Hatha Yoga und vom Pranayama und ich habe das tatsächlich auf viele Stunden gesteigert. Und da wurde tatsächlich mein Geist auch besonders stark dabei und irgendwo hat es mir beim Studium geholfen und Verschiedenes gemacht und ich habe wenig geschlafen, immer noch irgendwo wie so ein Energievulkan war ich gewesen. Und als ich dann gefragt habe: „Was kann ich denn mit der Energie machen?“ Dann hieß es: „Karma Yoga.“ Dazu gehörte dann auch Kloputzen, dazu gehörte auch Staubsaugen, dazu gehörte dann auch Artikel für Yoga Journale schreiben und dazu gehörte noch eine ganze Menge anderes dazu. Gut, und das war dann eben gute Kanalisierung der Energie.

Fortsetzung folgt –

Niederschrift eines Mitschnittes eines Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen im Rahmen eines Satsangs bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier einige Weiterführende Links:

Ø      Indische Götter

Ø      Was sind Mantras?

Ø      Hinduismus

Ø      Kirtan – Mantra-Singen: Mit Videos und mp3 Audios, alles kostenlos

Ø      Seminare zum Thema Mantra-Singen und indische Musik