Indem, was ich tue, wie kann ich dort meine Kreativität einsetzen

Dann hat mich der Swami Vishnu  früher immer versetzt, wenn irgendein Zentrum gut organisiert war, alles lief, Prozeduren installiert, jetzt kann der nächste kommen, Handbuch erstellt, Aufgabenbeschreibung da, Kursprogramm gemacht, Templates für Computer entworfen, der nächste braucht dem nur folgen. Bis ich irgendwann auch noch andere Aspekte entdeckt habe. Aber so kann man seine eigenen Fähigkeiten hineinbringen und andere sind dann froh, wenn sie das haben, und dann können sie auf einer anderen Ebene ihre Kreativität hineinbringen. Und so, wie auch immer wir sind, wir sind diese Kanäle. Und so möchte ich euch auch immer wieder ermutigen: „Indem, was ich tue, wie kann ich dort meine Kreativität hineinsetzen?“ Nicht die Alles-oder-Nichts-Philosophie, die viele Menschen haben. Dann eben sagen: „Oh, leider kann ich hier nicht so leben, wie ich es gerne hätte. Irgendwann muss ich alles ganz anders machen. Und wenn dann vielleicht meine Kinder aus dem Haus sind, dann werde ich alles ganz anders machen. Oder wenn ich pensioniert bin, usw.“ Gut, vielleicht wird man auch irgendwas dann ändern. Irgendwas wird sich sowieso ändern. Aber man muss nicht so lange warten. Man kann auch jetzt sagen: „Wie kann ich meine besonderen Fähigkeiten in das einbringen, so dass diese göttliche Kraft durch mich fließen kann, in dem Aufgabenbereich, den ich habe?“

Fortsetzung folgt –

Niederschrift eines Mitschnittes eines Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen im Rahmen eines Satsangs bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier einige Weiterführende Links:

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Was bedeutet Hari?

Ein bekannter indischer Gruß, der vor allem in Ashrams populär ist, ist Hari Om. Was bedeutet das nun? Warum sagt man das? Im Yoga Wiki von Yoga Vidya gibt es einen schönen ausführlichen Artikel zu Hari. Was ist Hari? Welche verschiedenen Bedeutungen hat das Wort Hari? In welchem Kontext wird dieses Wort gebraucht? All das und mehr erfährst du in diesem umfangreichen Lexikonartikel https://wiki.yoga-vidya.de/Hari

Shiva Lingam – Einheit von Bewusstheit und Energie

Dann findet ihr auch noch Shiva als dieses abstrakte Symbol, dort dieses schwarze ist der Shiva Lingam. Shiva Lingam symbolisiert – manche sagen – die Einheit von männlich und weiblich. Das ist eine Deutung, Lingam und Yoni, Vereinigung von Mann und Frau, von männlich und weiblich. Aber es gibt auch eine andere Deutung. Es ist wie eine Deutung auch, für die zweifache Aufgabe des Menschen. Eben zum einen wollen wir uns… Wir sind verankert im Irdischen, dafür steht die Horizontale. Und wir wollen streben nach dem Höchsten, dafür steht die Vertikale. Unser Bewusstsein ist danach ausgerichtet. Eine Aufgabe des Menschen. Die zweite ist, wir wollen uns zum Kanal machen, so dass göttliches Licht in uns hineinströmen kann und in diese Welt hineinströmen kann. So dass wir zum Kanal werden, damit wir diese göttliche Energie in die Welt hineinbringen. Natürlich, zum einen kann man sagen, da können wir bessere Kanäle sein und weniger gute Kanäle. Manchmal sind Kanäle auch verstopft. Ich weiß nicht, Subrahmanya, ob in letzter Zeit hier im Haus öfters Kanäle verstopft waren, so ab und zu mal müssen wir die Handwerker rufen. Und so können auch manchmal in uns Kanäle verstopft werden und dann rufen wir auch die Handwerker. Wir machen Asanas, wir machen Pranayama, wir wiederholen Mantras, das öffnet die Kanäle. Aber auch, wir bitten um diese Offenheit auf einer Ebene. Auf einer anderen Ebene gilt aber auch, wir sind Kanäle auch so, wie wir sind. Und auch so, wie wir sind, sind wir schon gute Kanäle. Denn von einer höheren Warte aus kann man ja auch sagen, alles ist letztlich ein Werk Gottes. Und wer könnte sagen, dass das Werk Gottes schlecht sei? Da wir auch Teil des Werkes Gottes sind, wer würde sagen, dass wir schlecht seien? Also müssen wir auch irgendwie gut sein. In uns ist aber angelegt, dass wir uns entwickeln wollen. So sind wir so gut, wie wir sind, es ist aber auch gut, sich weiter zu entwickeln. Und so sind wir auch so, wie wir sind, letztlich Kanäle. Und jeder kann seine eigenen besonderen Fähigkeiten und Möglichkeiten in das hineinbringen, was er gerade tut. Das sieht man ja auch z.B. hier im Ashram, da gibt es bestimmte Aufgabengebiete, aber wer da ein Aufgabengebiet ausfüllt, der prägt das auch. Da gibt es dann solche, z.B. Teamleiter, die sind kommunikativer, die reden die ganze Zeit mit ihren Mitarbeitern. Und dann gibt es solche, die sind vielleicht mehr computerorientiert. Gut, die reden auch, aber vielleicht ein bisschen weniger, verschicken stattdessen jede Menge Emails. Und dann gibt es andere, die wollen einfach irgendwas tun und machen das. Die einen sind vielleicht künstlerischer, kreativer und wollen immer alles gleich umgestalten und die nächsten sind systematischer. Es geht darum, alles zu systematisieren und zu ordnen. Manche wollen dann gleich ein anderes Aufgabengebiet haben, wenn sie mal was geordnet haben. Bis zu einem gewissen Grad habe ich eine gewisse Neigung dazu.

Fortsetzung folgt –

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Omkaram Bindhu Samyuktam chanted by Vani Devi

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Vani Devi chants the mantraOmkaram Bindhu Samyuktam“ during a satsang at the Yoga Vidya Ashram in Bad Meinberg, Germany. You can find the lyrics of this kirtan in the Yoga Vidya Kirtanheft as no. 407: „Omkaram Bindhu Samyuktam / / Nityam Dhyayanti Yoginah / / Kamadam Mokshadam Chaiva / / Omkaraya Namo Namah“

Come along to sing „Omkaram Bindhu Samyuktam“ at home or wherever you are,
Om Shanti,
yours Omkara.

Ganesha Chaturthi am kommenden Mittwoch

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Am kommenden Mittwoch, 19.9. wird Ganesha Chaturthi, der Erscheinungstag bzw. Geburtstag von Ganesha, gefeiert. Ganesha steht für die Kraft des Anfangs. Dieser Tag, bzw. auch die Tage ab jetzt, sind sehr gut geeignet, neue Vorsätze zu fassen, Altes loszulassen, Neues anzugehen. Bitte innerlich darum , dass du deine spirituelle Praxis intensivieren, Hindernisse beseitigen und Mut […]

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Dinge kommen, Dinge gehen, alles ist vollkommen

Zum zweiten, die Antizipation des Verlustes. Wir haben etwas, wir wissen, es wird irgendwann gehen. Also leiden wir schon im Voraus. Oder die Dinge gehen einfach schon. Wenn wir das wissen, dann brauchen wir eigentlich nicht mehr zu leiden. Angenommen, wir denken, die Dinge müssten so sein, wie wir sie gerne hätten, erstens, und zweitens müssten sie auch so bleiben, wie wir sie gerne hätten, dann ist das Leiden vorprogrammiert. Erstens passieren die Dinge manchmal nicht so, wie wir sie gerne hätten und wenn sie so passieren, wie wir sie gerne hätten, dann, entweder sie bleiben nicht so oder wir stellen fest, „so toll ist es auch nicht“. Also, diese Veränderung nicht nur der äußeren Dinge, sondern auch der Gemütszustände. Und so ist stattdessen diese Shiva-Nataraja-Einstellung des Tänzers: Dinge kommen, Dinge gehen, die Herausforderung kommt, die nächste kommt. Mal ist das Leben ein bisschen schneller, mal ist es langsamer. Jetzt durchaus die klassische Musik hat ja auch bestimmte Schönheiten. So wie ja auch Sundaram das ja letztlich auch aufgreift. Es gibt ruhigere Mantras, „Om Namah Shivaya, Om Namah Shivaya“ oder es gibt schnellere, „Om Namah Shivaya, Om Namah Shivaya, Om Namah Shivaya, Om Namah Shivaya“. Es gibt schöneres Singen, es gibt rhythmischeres Singen, manchmal gibt es auch schräges Singen und nicht unbedingt weiß man, was einen schneller in die vertiefte Meditation  führt. Dinge kommen, Dinge gehen, unterschiedliche Geschwindigkeiten. Es heißt manchmal: „Go with the flow. Gehe mit dem Fluss.“ Natürlich heißt das auch nicht, dass wir einfach nur mitschwimmen, sondern manchmal werden wir geführt und manchmal führen wir auch. So ähnlich wie im klassischen Partnertanz, wo mal der eine führt… Gut, ich glaube, klassisch führt immer nur einer, aber mein Tanztee ist schon lange her. Aber ich glaube, heute ist ein bisschen mehr Gleichberechtigung. Das habe ich irgendwo mal gelesen, dass man versucht, diese Gesellschaftstänze an moderne Gepflogenheiten anzupassen und dann führt mal der eine und dann führt mal die andere. Und so ist es auch im Leben. Manchmal können wir selbst aktiv etwas beeinflussen und manchmal können wir nur mittanzen. Und so symbolisiert dies der Shiva Nataraja. Und auf dem Shiva Nataraja sieht man oft so einen, auf dem der Shiva tanzt. Das kann man zum einen so deuten, da ist das höchste Selbst, auf dem tanzt Shiva. Eine Möglichkeit. Das ist z.B., wenn man sieht, Kali tanzt manchmal auf Shiva. Da ist nicht Shiva, der tanzt, sondern Kali tanzt. Das ist dann der kosmische Tanz der kosmischen Mutter auf dem höchsten Bewusstsein. Oder eben Shiva darauf. Oder, eine andere Deutung ist, wenn wir nicht mit Shiva tanzen, dann tampelt er auf uns rum. Auch da haben wir eine gewisse Wahlfreiheit: Wollen wir getreten werden oder mittanzen?

Fortsetzung folgt –

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Meine wahre Natur ist Shiva

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Kommentar von Sukadev Bretz . Gelesen im Anschluss nach einer Meditation im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier klicken für weitere Infos zu: Seminare bei Yoga Vidya, Ayurveda, Yogalehrer Ausbildung Alle täglichen Inspirationen mp3 mit Player zum Anhören

Lass mich dir dienen mit meiner Kraft und Energie

Wir können uns das bewusst machen, wir üben Yoga, wir können z.B. am Ende der Tiefenentspannung etwas sagen, was ich ja sehr gerne auch in meinen Yogastunden ansage und wenn ich selbst Tiefenentspannung mache, höre ich meistens damit auf: „Ich bin voller Kraft und Energie, mir geht es gut, ich freue mich auf den weiteren Tag.“ Oder: „Ich bin voller Kraft und Energie, möge ich mit dieser Kraft und Energie viel Gutes bewirken.“ Oder wir können es auch gebetsartig ausdrücken: „Lieber Gott oder liebe kosmische Energie – wie auch immer wir es ausdrücken wollen –  du hast mir so wunderbar Entspannung geschenkt. Lass mich dir dienen mit dieser Kraft und dieser Energie.“ Und so können wir es dann fließen lassen. Zum einen sind wir bewusst, wir wollen Zugang finden zu dem, was in uns ist. Und zum anderen wollen wir, wenn wir das im Inneren gefunden haben, das mit großem Enthusiasmus und mit großer Kraft in den Alltag hineinbringen. Shiva ist darüber hinaus der Tänzer. Da sehen wir jetzt kein Bild dort vorne auf dem Altar, aber der Shiva Nataraja ist vermutlich das bekannteste Symbol aus der indischen Mythologie. Also, Shiva tanzend in einem Feuerkreis. Das symbolisiert auch, Leben ist auch Tanz. Jetzt nicht nur Tanz irgendwo im Tanzkaffee oder in der Disco oder Wiener Opernball oder manchmal haben wir ja hier auch Kreistänze, das ist ein Symbol für den kosmischen Tanz. Und Shiva symbolisiert den Tanz der Veränderung. Shiva hebt ein Bein, eine Welt wird geschaffen, Shiva senkt das Bein, eine Welt vergeht. Und nicht nur die ganzen Welten vergehen – gut, in ein paar Milliarden Jahren passiert das auch – sondern auch in unserem eigenen Leben, Dinge kommen und Dinge gehen. Wenn wir annehmen, dass Dinge nur kommen sollten, aber nie gehen, so funktioniert die Wirklichkeit nicht. Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende. Das kann uns bedrücken, dann können wir sagen, so wie es Buddha letztlich gesagt hat, alles Leben ist Leiden. Ähnlich hat es auch Patanjali gesagt: „Sarvam Dukham Vivekinah. Für einen Menschen von Unterscheidungskraft ist alles Leiden.“ Warum? Weil zum einen gibt es Konflikte zwischen den Gunas, also den Eigenschaften. Wir wollen das Eine erreichen und dann geht das Andere nicht. Wir können nicht beides gleichzeitig erreichen und es sind ja nicht nur zwei Sachen.

Fortsetzung folgt –

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Swami Vishnudevananda und Shiva

Teil 5

Wir haben heute viele Shiva-Mantras gesungen. Demnächst ist ja Shivaratri, die heilige Nacht des Shiva und Shiva hat auf den verschiedensten Ebenen Bedeutungen. Zum einen kann man natürlich sagen, Shiva ist eine universelle Kraft und diese universelle Kraft manifestiert sich in verschiedenen Formen. Es gibt Shiva als der meditierende Shiva, Shiva, der im Lotussitz sitzt und in der Ruhe ist. So symbolisiert Shiva das unendliche Bewusstsein, welches hinter allem steckt. Egal, was wir machen, egal, was wir tun, egal, was wir denken und was wir fühlen, etwas bleibt immer gleich hinter allem. Das ist dieses universelle Bewusstsein. Und das ist etwas, was uns eine starke Ruhe und Kraft schenken kann. Die meisten Menschen haben einen Alltag, der nicht nur ruhig und entspannt ist. Sogar hier im Ashram gibt es Menschen, deren Alltag nicht nur ruhig und entspannt ist. Viel mehr gibt es Vieles, was geschieht, nur, wir wissen, was auch immer geschieht, tief im Inneren das Bewusstsein bleibt gleich. Und aus diesem Bewusstsein heraus kommt dort auf den vielen Bildern von Shiva so eine Ganga herausgeflossen. Ganga ist symbolisch der kosmische Fluss. Aber Ganga symbolisiert auch die Prakriti, die Natur, die aus Shiva heraus sich manifestiert. Viele von euch sind vertraut mit der Shiva-Shakti-Philosophie. Die Teilnehmer der Yogalehrerausbildung, ich glaube, darüber lernt ihr am Montag etwas mehr. Shiva, das Bewusstsein, Shakti, die kosmische Energie. Und das soll natürlich auch heißen, wenn wir meditieren, dann soll das nicht nur einfach heißen, dass wir ruhig sind, sondern da soll Kraft herausfließen. Swami Vishnu  hatte gerne gesagt, das Zeichen, dass das Sadhana gut ist, ist, dass wir mehr Energie haben, um Dinge im Alltag zu tun. Es gab ja auch mal so eine interessante Studie, das ist schon lange her, zehn Jahre oder zwölf Jahre her, die war in Berlin und da wurde so überprüft, welche Wirkung hat Yoga. Eigentlich ging es um Yoga bei Kreuzweh, Kopfweh, Bluthochdruck und Schlafstörungen. Da hat sich gezeigt, ja, Yoga wirkt gut gegen Bluthochdruck, Yoga wirkt gut gegen Schlafstörungen, gegen Kreuzweh und  wirkt auch gegen Kopfweh sehr gut. Aber zusätzlich hat man auch festgestellt, Menschen, die Yoga üben, werden – und das hat die Untersuchenden dort erst mal erstaunt – leistungsorientierter und extravertierter. Das ist kontraintuitiv, denn man würde annehmen, jemand, der Yoga macht, der wird vielleicht ein bisschen meditativer, zieht sich mehr in sich zurück und will vielleicht mit der Außenwelt weniger zu tun haben und außerdem ist er so zufrieden mit seinem Yoga, dass er nicht mehr so viel für den Alltag tun will. Aber in dieser Studie hat sich genau das Gegenteil erwiesen. Menschen, die sich Zeit nehmen fürs Yoga, denen werden die persönlichen Beziehungen irgendwo wichtiger und sie engagieren dort mehr Zeit hinein und bringen dort auch mehr Energie und Herz hinein. Und auch ihre Arbeit wird ihnen irgendwo wichtiger. Letztlich, sie geben sich nicht mehr so zufrieden mit Halbheiten, wo man irgendwie seine acht Stunden absitzt und hofft, dass bald Feierabend ist. Jemand, der Yoga macht, hat irgendwo Zugang zu Energie und zu Intuition und auch zu Enthusiasmus. Und das können wir natürlich auch bewusst fördern.

Fortsetzung folgt –

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Yoga selbst kann vieles bewirken wo es unmöglich erscheint

„Ich bin Gott und auf der physischen Ebene kann ich alles wie Gott oder auch, ein Guru ist Gott.“ Also, auf einer physischen Ebene ist ein Guru genauso dem Schnupfen unterworfen wie jeder andere auch und kann sich auch ein Bein brechen und muss auch aufs Klo gehen und irgendwas essen und kann auch eine Wundentzündung haben und geht auch durch verschiedene emotionale Phasen hindurch. Da ist jetzt nicht der große Unterschied. Das ist manchmal ja eine Meinung, die viele Aspiranten heute haben, sie denken, jemand, der Einheit mit Gott erfahren hat, der darf niemals mehr krank werden. Ich kann mich erinnern, irgendjemand wurde mal gefragt: „Warum werden manche, die Yoga üben, auch krank?“ Dann hat er geantwortet: „Weißt du, ich muss dir was ganz Schlimmes erzählen. Manche, die Yoga üben, sterben auch irgendwann. Sogar das passiert.“ Zwar gibt es zahllose empirische Studien, die sagen, „wer Yoga übt, wird ein bisschen älter, bleibt ein bisschen länger gesund, die Wahrscheinlichkeit für diverse Krankheiten reduziert sich“, aber wenn es heißt, „die Wahrscheinlichkeit für diverse Krankheiten reduziert sich“, heißt das nicht, er wird niemals mehr krank. Swami Sivananda hat noch mit sechzig die aktivste Phase seines Ashrams eingeleitet. 1947 wurde der Ashram erst richtig aktiv, bis 1947 war der Ashram mehr oder weniger so eine Ansammlung von einem Dutzend Menschen, die irgendwo im Dschungel in Rishikesh gelebt haben und Sadhana geübt haben und ab und zu mal ein Buch von ihm gedruckt haben.

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Shivalaya Morning Recitations: Jaya Ganesha, Guru Stotra, Shanti Mantras, Pratama Stotra

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Very powerful Recitation of Mantras and Stotras: Jaya Ganesha, Guru Stotras, Shanti Mantras, Pratama Stotra. These Mantras are recited every morning at 5 am in Shivalaya Retreat Center in Yoga Vidya Ashram Meinberg, Germany, as introduction to morning meditation 5-6.45h am. Recited by Sitaram, a German devotee who received training by Swamis in Rishikesh.

Was heißt Hari?

Hari ist ein Name von Vishnu. Hari heißt der der die Herzen aller zu sich zieht. Hari drückt die Liebe Gottes zu den Menschen aus. Hari ist Bestandteil vieler Mantras: Das Mahamantra Hare Rama…, Hari Om, Hari Om Tat Sat und viele mehr enthalten Hari als Name. Manchmal wird Hari auch verwendet als Name von Krishna.

Jaya Ganesha and Om Namah Shivaya chanted by Juergen and Atmamitra

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Juergen and Atmamitra chant the „Jaya Ganesha“ and the mantra „Om Namah Shivaya“ during a satsang the Yoga Vidya Ashram in Germany, Bad Meinberg. You can find the complete text of this kirtan in the Yoga Vidya Kirtanheft as no. 2. Come along to sing the Jaya Ganesha and Om Namah Shivaya at home in front of your PC or Mac, iPhone or Android,
Om Shanti,
yours Omkara.

Recording from Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg.

Wir sind eine Mischung aus göttlichen Eigenschaften

Es gibt ja auch eine wunderschöne andere Schrift, als die Ramayana, aus der die meisten dieser Hanuman-Geschichten stammen, das ist die Devi Mahatmyam. Und da heißt es irgendwo: „Ich verehre die göttliche Mutter wieder und wieder, die sich in allen Wesen manifestiert als die Kraft der Liebe. Ich verehre die göttliche Mutter, die sich in allen Wesen manifestiert als die Kraft des Zornes. Ich verehre die göttliche Mutter, die sich in allen Wesen manifestiert als die Kraft der Vergebung. Ich verehre die göttliche Mutter, die sich in allen Wesen manifestiert als Gier und Ungeduld. Ich verehre die göttliche Mutter, die sich in allen Wesen manifestiert als Kraft des Friedens.“ Wenn wir uns das bewusst machen, dann können wir feststellen, wir sind irgendwo eine Mischung aus göttlichen Eigenschaften. Und das ist etwas Großartiges, wenn wir uns dessen bewusst werden. Gut, manchmal heißt es auch, im Christentum wird oft gesagt, wir sind gemacht im Bilde Gottes. Gott machte uns zum Ebenbild. Oder wir sind Kinder Gottes. Wie unterschiedlich ist ein Kind von seinen Eltern? Genetisch gesehen hat ein Kind alles, was die Eltern auch haben. Und Ebenbild eben auch. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir auf der physischen Ebene allmächtig, allgegenwärtig, allwissend wie Gott sind, das wäre jetzt unsinnig. Aber alles, was in uns ist, ist irgendwo von Gott und damit sind wir ein Teil Gottes. Damit kann es auch letztlich nichts Schlechtes in uns geben. Das heißt aber auch, dass alles, was in jedem angelegt ist, irgendwo in mir auch angelegt ist. Das ist ja auch diese Aussage, Mikrokosmos entspricht Makrokosmos. Und das ist auch z.B. eine Betrachtungsweise, die wir auch sehen können. Wir sind ja in der modernen Gesellschaft sehr individualistisch, was durchaus dem indischen Bild auf gewisse Weise entspricht, dass jeder irgendwo anders ist und es unterschiedliche Wege zum Höchsten gibt, aber gleichzeitig überbetonen wir manchmal dieses Individualistische und wir vergessen, dass wir doch alle ähnlich sind. Nicht gleich, ähnlich, wir sind aus ähnlichen Bausteinen zusammengesetzt.

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Shri Lalita Sahasranama Stotram – Thousand Names of the Divine Mother

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Shri Lalita Sahasranama is an ancient hymn in praise of the Divine Mother. The recitation is highly beneficial, elevating and energizing. Through Lalita Sahasranama you can invoke the Grace of the Divine Mother: The Lalita Sahasranama consists of 1000 Names of Devi, the Divine Mother, also called Durga, Shakti. This recitation has been done by Swami Nivedananandaji Maharaj, a Swami from Kerala. Recorded at Shivalaya Retreat Center in Yoga Vidya Ashram Meinberg, Germany. Follow us on http://my.yoga-vidya.org

Heute ist Krishnas Geburtstag

Heute, 10.8.2012, feiern wir Krishna Jayanti, den Geburtstag von Krishna, auch Janmashtami, Erscheinungstag, genannt. Krishna steht für Lebensfreude und die Kraft der Liebe. So ist dies ein Tag, an dem man seiner Freude Ausdruck geben kann, und besonders liebevoll mit seinen Mitmenschen umgeht. Es ist auch ein Tag, um Mantras zu singen, insbesondere natürlich Krishna […]