Alle Emotionen, alle Gedanken sind wie die Gedanken im Geist der kosmischen Mutter

Der König, der intellektuell ein bisschen mehr Vorbildung hatte als der Kaufmann, fragte: „Was heißt, das Werk der göttlichen Mutter?“ Und dann sagte der Rishi: „Die ganze Welt ist letztlich eine Manifestation der kosmischen Energie. Kosmische Energie heißt, es gibt ständig Bewegung, es gibt ständig Höhen und Tiefen. Und diese göttliche Mutter manifestiert sich als das physische Universum und das ganze physische Universum ist letztlich wie der physische Körper der göttlichen Mutter. Alle Emotionen, alle Gedanken sind wie die Gedanken im Geist der kosmischen Mutter. Und alle höheren Bewusstseinsebenen, die wir erreichen können, sind wie der höhere Aspekt des Geistes der kosmischen Mutter. Aus seiner eigenen Kraft heraus kann kein Mensch seinen Geist zur Ruhe bringen. Letztlich können wir zu dieser Ruhe nur dann kommen, wenn die göttliche Mutter uns ihre Gnade erweist und dann wird unser Geist ruhig und dann kommen wir zu höheren Ebenen des Bewusstseins.“ Durchaus ähnlich finden wir das ja auch letztlich z.B. in der lutherischen Theorie, wo es heißt, der Mensch kann sich selbst nicht erlösen. Wir kriegen es nicht hin, selbst unseren Geist zu beherrschen. Wir können uns bemühen, aber letztlich ist es eine Gnade. Genau das sagte eben der Rishi dem Kaufmann und dem König. Und dann sagte der König: „Erzähle uns mehr!“ Und der Rishi wusste, Menschen, die emotional durcheinander sind, kann man jetzt nicht mit noch mehr Philosophie kommen. Er hat jetzt nicht weiter erklärt, wieso und warum und philosophisch, außerdem waren weder König noch Kaufmann Intellektuelle, das waren praktische Menschen, die praktisch ein erfolgreiches Leben geführt hatten und eigentlich nie viel Zeit gehabt hatten, sich jetzt mit abstrakter Philosophie auseinanderzusetzen. Und so griff unser Rishi auf das Mittel des Geschichtenerzählens zurück. Übrigens, diese ganze Geschichte ist hoch faszinierend und das Ganze ist aus der Markandeya Purana. Und da gibt es erst jemanden, der erzählt die Geschichte von Markandeya. Und dann erzählt Markandeya jemand anders eine Geschichte. Und hier erzählt eben Markandeya die Geschichte, wie jetzt der Rishi die Geschichte erzählt dem König und dem Kaufmann. Wir sind also jetzt hier in der dritten Erzählebene, wobei ich euch nur zwei davon erzähle. Er sagte:

Fortsetzung folgt –

Niederschrift eines Mitschnittes eines Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen im Rahmen eines Satsangs bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier einige Weiterführende Links:

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Gauri Gauri Gange Rajeshwari chanted by Narendra

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A wonderful Kirtan (Chant) in praise of the Divine Mother who is Devi (Radiant), Gauri (Golden), Rajeshwari (Royal Goddess), Bhuvaneshwari (Goddess of the Earth). This Chant is especially in Praise of Mother Ganga, the Cosmic Flow of Grace. Chanted by Narendra and Devotees at Yoga Vidya Ashram Bad Meinberg, Germany. You can find this Kirtan in the Yoga Vidya Kirtanheft as No. 303:

Gauri Gauri Gange Rājeshwarī
Gauri Gauri Gange Bhuvaneshwarī
Gauri Gauri Gange Māheshwarī Gauri Gauri Gange Māteshwarī
… Māhākālī … Māhālakshmī
… Pārvatī … Saraswatī

More Kirtans as mp3 files mantra.podspot.de – subscribe in itunes etc. via mantra.podspot.de/rss

Emotionen, Unruhe des Geistes

Auch er war durchaus ein spiritueller Mensch gewesen und hatte auch schon öfters gedacht: „Ja, wenn ich keine Pflichten mehr habe, dann gehe ich mal in einen Ashram.“ Und dort trafen die beiden sich und zunächst haben sie wenig miteinander gesprochen, sie haben nur dann eines Tages sich unterhalten und haben sich so beklagt und haben so gesagt: „Jetzt bin ich hier in einem wunderschönen Ashram, habe alles, was ich brauche, zwar ein sehr viel frugaleres Leben als vorher, also sehr asketisch, aber es gibt was Gutes und Gesundes zu essen, es ist schöne Natur, der Rishi gibt schöne Vorträge, wir haben gemeinsame Meditation, es gibt Yogastunden.“ Eigentlich eine schöne, erholsame Sache. Aber sie stellten fest, woran dachten sie während der Meditation? Sie dachten an ihr Zuhause, sie trauerten, sie tauschten sich da aus. Das wird da so beschrieben, der König beschreibt, er trauerte, obgleich seine Frau ihm so übel mitgespielt hatte, machte er sich Gedanken um sie: „Wie würde sie das so überstehen dort?“ Andererseits war er ihr gegenüber ärgerlich, zum einen machte er sich Sorgen. Dann überlegte er, was wird jetzt aus seinem Lieblingselefanten, auf dem er so gerne geritten ist? Was wird mit dem Palast? Was wird mit dem ganzen Schatz, den er angesammelt hatte? Würden die Minister jetzt alles so schnell verschwenden? Manchmal dachte er dann aber auch anders: „Jetzt sollen sie mal sehen, wie sie zurechtkommen.“ Also das, was in der Trauertheorie als die Phase der widerstreitenden Emotionen bezeichnet wird, all das bemerkte er. Und der Kaufmann hatte die gleiche Erfahrung. Er hatte sich jahrelang gesehnt, endlich mal Zeit zu haben zum Meditieren, Ashram zu kommen. Was erlebte er? Unruhe des Geistes. So dachten sie, „wir wissen selbst nicht, woher das kommt und was das ist“ und so gingen beide zu dem Rishi des Ashrams und schilderten ihre Probleme. Der Rishi hörte ihnen zu und sagte dann voller Mitgefühl: „Ja, wisst ihr, die Probleme, die ihr habt, sind nicht nur eure eigenen Probleme, diese Probleme haben alle Aspiranten. Emotionen, Unruhe des Geistes sind da und letztlich ist dies das Werk der göttlichen Mutter.“

 Fortsetzung folgt –

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Mantra Recitation with Swami Radhakrishnananda in Sivananda Ashram Rishikesh

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Swami Radhakrishnananda from Sivananda Ashram Rishikesh leads the kirtan and mantra recitation in the Mahasamadhi Hall during an evening satsang. This track was recorded at a visit of the Sivananda Ashram in Rishikesh in in februray 2011.
More mantra chantings can be found in this blog or as video files on the Yoga Vidya webpages or in the Yoga Vidya International online Community at Mantra Videos. Om Shanti, Omkara

Geschichte über die göttliche Mutter

Die Geschichte fängt so an: Es war einmal ein Kaufmann und dieser Kaufmann hatte ein großes Geschäft aufgebaut und er war sehr erfolgreich. Und eines Tages kamen seine Söhne und warfen ihn aus dem Haus raus. Sie sagten: „Wir wollen jetzt schon das Geschäft übernehmen.“ Und er wollte das nicht, und dann haben sie ihn rausgeworfen. So ging der Kaufmann, der den schönen Namen hatte, Samadhi – Samadhi heißt Überbewusstsein auch – und dieser ging dann also weg, er wusste nicht, wo er hingehen sollte und dann ging er eben in einen Ashram und dachte, dort will er eine Weile bleiben. Außerdem erinnerte er sich daran, dass er ja schon immer auch ein spirituelles Interesse hatte und er öfters mal gesagt hatte: „Wenn ich keine Pflichten mehr habe, dann gehe ich in den Ashram und dort kann ich dann viel meditieren.“ Dort in dem Ashram dieses Rishis namens Medha traf er einen König und dieser König hatte ein ähnliches Schicksal gehabt. Er war ein König, jetzt nicht von einem riesen Königreich, sondern von einem kleinen Königreich irgendwo gewesen, vielleicht würde man sagen, so ein Fürstentum. Und dieser König, also ein Fürst vielleicht, aber jedenfalls, er wird dann meistens als König übersetzt, der war ein gerechter König gewesen, auch einer, der sich um die Wirtschaft gekümmert hatte, das Königreich hat floriert, er hatte Friedensverträge mit den umliegenden Königreichen geschlossen, er hatte dort Krankenhäuser errichtet, Straßen gebaut, Tempel gebaut, also er war wirklich ein guter, tugendhafter und auch erfolgreicher König gewesen. Aber anstatt, dass es seine Untertanen und Minister ihm gedankt haben, haben die Minister eine Palastrebellion angezettelt und haben dann den König entmachtet und haben ihn weggeschickt. Und, was der König auch schlimm fand, seine Frau wollte nicht mit ihm mitgehen. Die Minister sagten ihr, sie könnte in einem Palast bleiben, vielleicht so eine Art Witwenpalast. Hier gibt es ja in der Nähe die Stadt Horn und da, die Burg Horn war der Witwensitz der Fürsten zu Lippe. Und vielleicht gab es dort auch einen, jedenfalls wurde sie dann dort hin gebracht. Ich muss da jetzt öfters daran denken, denn vorher hat der Kurdirektor Diekmann über die Geschichte von Bad Meinberg gesprochen und vor kurzem hatte ich Besuch von meiner Mutter, da habe ich den Touristenführer gespielt und habe da alles so erklärt, was es hier so gibt. Also jedenfalls, die Frau wollte auch nicht mit ihm mitgehen und ist dann mehr dem Angebot der Minister dort gefolgt, denn irgendwie dachten die Minister, wenn wenigstens die Königin, die besonders beliebt war im Volk, wenn die hier bleibt, dann ist es ok. Und so wurde der König auch vertrieben, er überlegte auch, wo er hingehen konnte, und entschied sich auch: „Ja, ich gehe in einen Ashram.“

Fortsetzung folgt –

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Govinda Hare chanted by David Ma & Friends

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An inspiring mantra chanting with David Ma & Friends. They chanted a kirtan „Govinda Hare“ during a satsang at Yoga Vidya Bad Meinberg, Germany. The first part of kirtan is:

Govinda Hare Om Hare Hare

Gopala Hare Om Hare Hare

The text for Kirtan can not be found in the Yoga Vidya Kirtanheft – if you want to know about mantra chanting, meditation, yoga and ayurveda, you’ll find it on the website – just use the Google site search and Google website translator – of Yoga Vidya.

Die göttliche Mutter

 Götter, Teil 8

 Eine Geschichte, die vielleicht von besonderem Interesse ist, jetzt in dieser Zeit. Wir befinden uns ja jetzt gerade in Navaratri. Navaratri, die neun Tage und die neun Nächte zur Verehrung der göttlichen Mutter. Das hat am Dienstag begonnen und geht bis zum nächsten Donnerstag. Wir haben aus diesem Anlass auch jeden Abend bestimmte Rituale und bestimmte Mantras und es ist etwas, wo man sich besonders an die weibliche Energie erinnern kann. In unserer westlichen Kultur ist ja Gott mehr verehrt als männlich, es gibt Gottvater, „Vater unser, der du bist im Himmel“. Im Katholizismus ist dort vielleicht noch die Marienverehrung dazugekommen und das ist dann schon etwas mehr auch die weibliche, und es gibt viele weibliche Heilige. Hier, Lippe ist reformiert. Maria wird – ich glaube, im Ursprünglichen, ein Bild auch nur anzuschauen, wurde schon als Sünde angesehen. Die Reformierten hier, die sind auch wenigstens konsequent, wenn man in die Kirche reingeht, da gibt es noch nicht mal ein Kreuz, da gibt es keine Darstellung. Aber irgendwann mal war ich mal hier im Gottesdienst – ich bin hier ja öfters im Gottesdienst. Einmal hat eine Pfarrerin von Gott gesagt: „Der du Vater und Mutter bist.“ Auch eine reformierte Pfarrerin. Oder dann hat mir mal ein Pfarrer gesagt, der Heilige Geist, den könnte man auch als die weibliche Energie bezeichnen. Gut, in Indien war es immer üblich, dass Gott männlich und Gott weiblich verehrt werden kann. Es gibt dann zwar einige Gruppierungen, bei denen wird mehr Gott als Göttin verehrt und bei anderen mehr als Gott verehrt. Jetzt in der Tradition aus der wir stammen, die ist ja nicht einer Unterteilung zugeordnet, sondern es war immer eine übergreifende Tradition, wo eben verschiedene Gruppierungen sich wiedergefunden haben und sogar auch religionsübergreifend gewesen ist. So hat Swami Vishnu  auch viele Mythen erzählt, die von Sufi-Heiligen handeln, von christlichen Heiligen, von buddhistischen Heiligen, vom Jainismus. Und eben diese Erzählungen über die göttliche Mutter werden beschrieben in der so genannten Devi Mahatmyam, das ist die Verehrung der göttlichen Mutter. Und da stehen so mehrere Geschichten drin, die ganz interessant sind, wenn sie auch zunächst mal auch etwas befremdlich wirken können. Das sei auch schon vorausgestellt, das haben Mythen so typischerweise an sich. Und manchmal erschließt sich das, was sie bedeuten, einfach irgendwann intuitiv im Alltag.

Fortsetzung folgt –

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Wir richten uns an das höhere Selbst

Jetzt gibt es Indologen, die behaupten, Matsyendra war wahrscheinlich eine historische Gestalt. Er wird vermutlich nicht aus einem Fisch so entstanden sein und hat dann vermutlich ein paar tausend Jahre später gelebt, aber die Geschichte hat eben auch viele mythologische Bedeutungen und hat auch viele spirituelle Bedeutungen. Letztlich, Shiva ist das kosmische Bewusstsein, die Intuition, Parvati ist der individuelle Geist, der auch mal nach etwas Höherem strebt. Wir richten uns an das höhere Selbst. Dieses höhere Selbst wird manchmal hörbar und manchmal kommt diese Intuition, manchmal vergessen wir es aber auch. Manchmal richten wir uns zu anderen Dingen, manchmal ist es langweilig. Der Matsyendranath als Fisch symbolisiert dann aber, dass, wenn wir mal eine intuitive Erfahrung hatten, wenn wir einen Zugang zu einem solchen Wissen bekommen haben, dann ist das weiter in unserem Unterbewusstsein drin. Und dieses Unterbewusstsein, symbolisiert durch den Fisch, macht sich irgendwann hörbar und dann kommt die Weisheit, die wir vielleicht irgendwann mal mitbekommen haben, schrittweise und bahnt sich ihren Weg und so können wir das dann praktizieren, was manchmal in einem plötzlichen Moment geschehen ist. Dass es von Hatha Yoga heißt, dass es irgendwann von Gott selbst enthüllt worden sei, soll eben auch zeigen, es ist nicht irgendwie von Menschen mal so logisch entwickelt worden, sondern es stammt irgendwo aus einer tieferen oder höheren Intuition. Und noch heute gibt es Menschen, die über irgendwelche Weisen überbewusste Zustände erreichen, deren Körper ganz von selbst in Asanas und Pranayama hineingeht, ohne dass sie jemals Asanas und Pranayama vorher gekannt haben. Da gibt es ja gerade unter den transpersonalen Psychologen einige, die solche Phänomene beobachtet haben. Das ist also der vielen Geschichten um Shiva und Parvati –  die Ursprungsgeschichte von Hatha Yoga. Wo wir jetzt gerade bei Ursprungsgeschichten sind, die indischen Schriften sind voll von verschiedenen Schöpfungsgeschichten. Auch die Bibel übrigens kennt nicht nur eine Schöpfungsgeschichte. Schon in der Genesis gibt es zwei Schöpfungsgeschichten und eigentlich ist die Johannesoffenbarung auch noch mal eine dritte Schöpfungsgeschichte. „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort und aus ihm sind alle Dinge gemacht“, ist auch eine Schöpfungsgeschichte. Die bekanntere in unserem Kulturkreis ist Adam und Eva und der Baum und die sieben Tage, aber auch die Bibel ist ja sehr komplex und hat eben viele Geschichten. Im alten Indien gibt es dort Hunderte von Schöpfungsgeschichten, wie die Welt begonnen hat, bzw. wie unsere Zivilisation begonnen hat. Und manchmal sind diese besonders interessant.

Fortsetzung folgt –

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Deva Deva Sivananda chanted by Shambunath

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Shambunath from Yoga Vidya Center Bayreuth chants the Kirtan „Deva Deva Sivananda“ during a satsang at Yoga Vidya:

Deva Deva Sivānanda
Dīna Bandhu Pāhimām
Chandravadana Mandahāsa
Premarūpa Rakshamām

Madhura Gītā Gānalola
Jnānarūpa Pāhimām
Samastaloka Pūjitāya
Mohanānga Rakshamām

Divya Gangā Tīravāsa
Dāna Shīla Pāhimām
Pāpaharana Punya Shīla
Paramapurusha Rakshamām

Bhaktaloka Hridayavāsa
Swāminātha Pāhimām
Chitswarūpa Chidānanda
Namah Shivāya Rakshamām

Sadguru Jay Sivananda
Sadguru Jay Pahimam
Sadguru Jay Sivananda
Sadguru Jay Rakshamam

You can find the text for this Kirtan in Yoga Vidya Kirtanheft as No. 353 – if you want to know about mantra chanting, meditation, yoga and ayurveda, you’ll find it on the website of Yoga Vidya.

Hatha Yoga für unser Zeitalter der Beste aller Yogawege

Die Menschen werden Schwierigkeiten haben, die göttliche Gegenwart so zu spüren. Aber wenn sie über Hatha Yoga ihren Geist auf feinstoffliche Ebenen gehoben haben, werden sie, auch ohne dass ein Mensch ihnen eine Schrift rezitiert, die göttliche Gegenwart spüren. Darum, Oh Parvati, ist Hatha Yoga für das kommende Zeitalter der Beste aller Yogawege.“ Als Parvati das gehört hatte, dort sagte sie: „Das klingt ja ganz toll, Liebling,“ – Ich  gebrauche zum Teil die Sprache der Schriften, zum Teil nehme ich mir die erzählerische Freiheit – „aber jetzt zeige mir mal, wie das geht.“ Und Shiva zeigte jetzt seiner Frau alle verschiedenen Hatha Yoga Übungen. Er zeigte ihr alle 8.400.000 Asanas. Er zeigt ihr alle Pranayamas, Mudras und Bandhas, alle 72 Methoden, den Körper zur Tiefenentspannung zu führen. Und das dauerte ja einige Jahre. Irgendjemand hat mir mal ausgerechnet, wie lange das dauert, 8.400.000, wenn man jede Asana nur zehn Sekunden hält. Zwar war Parvati eine Göttin, nichtsdestotrotz ist sie eingeschlafen. Shiva hat es aber nicht gemerkt. Deshalb gab es übrigens später so eine Yogalehrerausbildung, damit die Menschen vielleicht eine didaktisch geschicktere Weise gefunden haben, um die Yogaübungen weiterzugeben. Jedenfalls, der Shiva kam irgendwann aus seiner enthusiastischen Yogavorführung heraus und sah, dass Parvati eingeschlafen war. So dachte er: „Ok, dann gibt es eben in diesem Zeitalter kein Hatha Yoga. Es gibt ja in 4.320.000 Jahren das nächste Kali Yuga, dann kann ich das ja noch mal vormachen.“ Aber während Shiva das so dachte, sah er dort – die beiden befanden sich nämlich auf einer Insel – dass es dort einen Fisch gab und der wedelte ganz wild mit seiner Schwanzflosse. Und Shiva, mit seinem dritten Auge, erkannte, dass dieser Fisch die vollständige Vorführung mitverfolgt hatte. Der war nämlich in seinem früheren Leben ein große Heiliger geworden und er hatte sich in diesem Leben als Fisch inkarniert, damit er in diesem Leben eben diese Vorführung von Shiva und Parvati sehen konnte. So sah Shiva das, er gab ihm menschliche Gestalt und nannte ihn Matsyendranath. Und dieser Matsyendranath wurde so der erste mythologische Lehrer des Hatha Yoga, der dann eben vor 5000 Jahren gelebt haben soll.

Fortsetzung folgt –

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Jisa Hala Me chanted by Janin Devi and Friends

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Full of devotion Janin Devi and Friends are chanting a kirtan written by Swami Sivananda the Mantra Jisa Hala Me:

Jisa Hāla Me
Jisa Desha Me
Jisa Vesha Me Raho
Rādhā Raman Rādhā Raman
Rādhā Raman Kaho
Jisa Karma Me
Jisa Dharma Me
Jisa Marma Me Raho
Rādhā Raman Rādhā Raman
Rādhā Raman Kaho
Jisa Yoga Me
Jisa Roga Me
Jisa Bhoga Me Raho
Rādhā Raman Rādhā Raman
Rādhā Raman Kaho

You can find the text for this Kirtan in Yoga Vidya Kirtanheft as No. 62 – if you want to know about mantra chanting, meditation, yoga and ayurveda, you’ll find it on the website of Yoga Vidya. More about Janin Devi can be found on their artist website at www.janindevi.com

Wie ist Hatha Yoga überhaupt entstanden?

Es war einmal zu Beginn des Kali Yuga, im angeblich dunklen Zeitalter, das irgendwann vor 5000 Jahren begonnen haben soll, dort gab es Shiva und Parvati. Parvati, die Manifestation der kosmischen Energie, Shiva, Manifestation des kosmischen Bewusstseins, das göttliche Paar. Und Parvati sagte zu Shiva: „Oh Shiva, was können Menschen im aufkommenden Kali Yuga tun, um dort sich spirituell weiterzuentwickeln? Menschen werden verschiedenste Krankheiten haben und sie werden sich viel um ihren Körper kümmern müssen. Deshalb, große Askese, wie im früheren Zeitalter, ist nicht so einfach möglich. Menschen werden sehr materialistisch orientiert sein und ihr Geist wird sehr nach außen gehend sein. Es wird schwer fallen, in der Meditation  zu höheren Ebenen zu gehen. Ihr Geist wird sehr unruhig sein und über diese Unruhe werden sie Schwierigkeiten haben, wirklich zur Ruhe zu kommen und in der Ruhe ihr höheres Selbst zu finden. Sie werden sehr emotional sein und durch verschiedenste Höhen und Tiefen gehen, und es wird schwierig sein, dass sie kosmische Liebe entwickeln und dann durch reine Liebe die Einheit erfahren. Was wäre das beste Yoga für die Menschen im neuen Zeitalter?“ Als Shiva das hörte, sagte er zu Parvati: „Oh Liebling“ – ich nehme mal an, auch Götter können so miteinander sprechen – „Oh Liebling, für das beginnende Kali Yuga ist Hatha Yoga der Beste aller Yogawege. Die Menschen werden materialistisch und körperorientiert sein. Hatha Yoga, damit können sie über den Körper arbeiten, sie können Wirkungen grob materialistisch, stofflich merken, sie werden auf einer physischen Ebene Fortschritte machen und das wird sie motivieren. Menschen werden die diversesten Krankheiten haben. Hatha Yoga wird ihnen helfen, gesund zu werden. Indem sie gesund werden, werden sie Vertrauen schöpfen und die Praktiken regelmäßig üben. Die Menschen werden emotionelle Schwierigkeiten haben. Hatha Yoga wird ihnen helfen, mit ihren emotionalen Schwierigkeiten besser zurechtzukommen. Menschen werden schon, um ihren Ärger und ihre Depressionen und Frustrationen besser umwandeln zu können, Hatha Yoga üben, weil sie merken, dass sie schon nach einer Stunde Hatha Yoga sich so viel besser fühlen werden. Menschen werden Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren. Über die Körperarbeit werden sie ihre feinstofflichen Energien, das so genannte Prana, aktivieren, sie werden ihre höheren Chakras aktivieren. Wenn die höheren Chakras aktiv sind, wird das Prana erhaben. Wenn das Prana, die Lebensenergie, erhaben ist, wird der Geist ruhig und dann geschieht Meditation von selbst.

Fortsetzung folgt –

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Krishna Govinda chanted by Bharata

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Bharata chants the mantraKrishna Govinda “ during a satsang at the Yoga Vidya Ashram in Bad Meinberg, Germany. Topic of this kirtan is the glory of Lord Krishna as incarnation of Govinda and Krishna is found in the embodiment of the divine love. You can find the lyrics of this kirtan in the Yoga Vidya Kirtanheft as no. 151: „Krishna Govinda Govinda Gopālā Krishna Murāri Manohara Nandalālā „

Come along to sing „Krishna Govinda“ at home or wherever you are,
Om Shanti,
Omkara.

Parvati, Shiva und Matsyendra

Götter, Teil 7

 Herzlich willkommen zu den indischen Geschichtennachmittag an diesem fünfjährigen Jubiläum vom Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Geschichten sind ein besonderes Mittel, mit denen die alten Yogameister Yoga weitergegeben haben. Manche waren vielleicht bei dem Vortrag von Narayani dabei. Sie sagte so, im Yoga geht es auch darum, linke und rechte Hirnhälfte auszubalancieren. Wir machen natürlich auch im Yoga eine Menge, was intellektuell nachvollziehbar ist. Es gibt eine umfangreiche Philosophie, es gibt eine Theorie, es gibt wissenschaftliche Forschungen, es gibt Studien, man kann vieles nachvollziehen, aber sehr viel im Yoga hilft uns auch, an eine andere Seite von uns Zugang zu finden. Die mehr herzliche Seite, die mehr intuitive Seite, die Seite, die mehr über Mythen, über Künste, über Emotionen angesprochen ist, und das finden wir eigentlich in sehr vielem. Die Yogakörperübungen sind nicht einfach nur solche, die Muskelkraft, Flexibilität und Koordination entwickeln, sondern über Körperübungen führen wir unseren Geist in bestimmte Gemütszustände und über die Körperübungen kann ein bestimmter Zugang zu intuitivem Wissen entstehen. Viele von euch üben schon eine ganze Weile Yoga und ihr wisst, man ist manchmal in irgendeiner Stellung und plötzlich wird einem etwas ganz klar. Es ist dann schwierig, zu beschreiben, warum und wieso, aber irgendwo es geschieht. In den Asanas ist ein riesen Wissen drin. Oder auch die Mantras. Man kann ein Mantra ein paar Mal singen und bekommt dann irgendwo Zugang zu einem intuitiven Wissen. Gut, und so helfen die Mantras über Zugang zu Musik, Zugang zu den Künsten, Zugang zu finden, zu einem intuitiven Wissen. Genauso seht ihr hier viele Bilder, ihr seht verschiedene Statuen, all das kann man alles kunsthistorisch erklären, man kann eine Symbolik erklären, aber vor allem kann man sie auf sich wirken lassen, und indem man das auf sich wirken lässt, kann ein tiefes Wissen entstehen. Gut, und genauso, eines der Dinge, wie Yoga vermittelt wird, ist über verschiedenste Geschichten. Und der Meister, bei dem ich gelernt hatte, Swami Vishnudevananda, der war sicher auch ein Meister im Geschichtenerzählen. Er konnte uns dadurch stundenlang faszinieren und vieles wird klar und auch vieles wurde dadurch klar, dass er manche Geschichten immer wieder erzählt hat, das berührt etwas ganz Tiefes. Und ich habe ja auch ein Buch geschrieben, „Yogageschichten“, wo ihr einiges findet und es gibt auch eine CD, die nennt sich „Yogageschichten“. Und diejenigen, die mich kennen, wissen, es gibt vermutlich kaum einen Vortrag, wo ich nicht irgendwo auch eine Geschichte erzähle.

Das war also jetzt die Einleitung der nächsten Göttergeschichte. Beim nächsten Mal erfährst du mehr, was es mit Parvati, Shiva und Matsyendra auf sich hat…

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Hanuman, die Kraft des menschlichen Geistes

Hanuman, die Kraft des menschlichen Geistes

Hanuman ist also zum einen die Kraft der Verehrung und Hingabe, zum anderen die Kraft von Pranayama, die Kraft des menschlichen Geistes, die alles möglich machen kann. Hanuman ist aber auch Jnana Yogi. Hanuman gilt auch als ein so genannter Siddhar, also einer, der auf feinstofflicher Ebene bis heute existiert. Also, auf der einen Seite gilt er als eine der Manifestationen Gottes und damit eins mit Gott und Teil von Ishwara, auf der anderen Seite soll er eben tatsächlich auf der physischen Welt gewesen sein und auch noch weiter existieren, aber als Siddhar, der seinen Körper unsichtbar machen kann und wieder sichtbar machen kann. Und es gibt bis heute Menschen in Indien, die gesagt haben, sie hätten Hanuman gesehen und zwar nicht einfach so eine Vision, sondern ihn gesehen wie physisch, sie hätten ihn berührt. Ich habe da mal so jemanden getroffen. Jetzt kann man sagen, er war vielleicht ein Angeber, oder man kann sagen, er war schizophren, oder man kann sich noch was anderes einfallen lassen, was er vielleicht noch war, vielleicht einfach nur leichte Wahrnehmungsverschiebung. Oder man kann vielleicht sagen, vielleicht ist da doch etwas dran und in Indien erlebt man vieles und manches ist Behauptung, manches ist unsinnig, manches ist etwas, was jenseits dessen geht, was physisch erklärbar ist. Wie auch immer, Hanuman gilt dort als ein Siddhar, und als solcher hat er auch wieder mehrere Eigenschaften. Zum einen kann er einem Wünsche erfüllen, heißt es. Wenn wir uns ganz an Hanuman wenden und Hanuman bitten, dann hilft er uns auch. Gut, im Spirituellen wollen wir nicht wirklich Wünsche erfüllen. Wir wollen mehr sagen: „Dein Wille geschehe“. Aber eben das andere ist dann, Hanuman ist eben auch der Jnana Yogi und es gibt dann spätere Schriften nach der Ramayana, wo Hanuman auftritt als Lehrer von anderen, die später kamen, von Meistern, und ihnen dann über Brahman erzählt hat, über Atman, über das Selbst und das Nicht-Selbst. Hanuman gilt auch als Purna Yogi, als voll entwickelter Yogi. Und so, wenn wir die Hanuman Chalisa singen, dann steckt da eigentlich alles drin. Dort steckt drin, die Hingabe, dort steckt die Wunscherfüllung, dort steckt die Stärke drin, da steckt aber schließlich auch drin, die Einheit mit Brahman. Geschrieben ist die Hanuman Chalisa von Tulsidas.

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Geschichte über Hanuman

 Götter, Teil 6

 Es gab mal so eine Geschichte, dort gab es einen Dämonen und dieser Dämon hatte mehrere Heilige und Weise und Asketen im Wald transaliert und umgebracht. Dann kamen die Asketen zu Rama und haben gesagt: „Oh Rama, du musst uns helfen.“ Da sagte Rama: „Ok, ich helfe euch, ich werde ihm den Kopf abtrennen.“ Und dann, der Dämon hörte davon und wusste, Rama ist Gott selbst inkarniert. Also lief er zu Hanuman hin und sagte: „Hanuman, beschütze mich!“ Von Hamuman heißt es, he is easy zu please, es ist einfach, dass man ihn gefällt und auch, it‘s easy to get bonus form Hanuman, es einfach, irgendwelche Geschenke von Hanuman zu bekommen. Und er hat sich also vor Hanuman verbeugt und hat gesagt: „Bitte Hanuman, schütze mich!“ Da sagte Hanuman: „Solange ich bei dir bin, kann dir niemand was tun.“ Und jetzt kam also Rama und wollte den Dämonen umbringen, und da war Hanuman und er hat gesagt: „Ich beschütze dich.“ Und dann kam Rama und sagte: „Geh aus dem Weg! Ich muss diesen Dämon umbringen.“ Dann sagte Hanuman: „Oh, ich habe ihm jetzt aber versprochen, ihn zu beschützen.“ Sagte Rama: „Und ich habe versprochen, ihn umzubringen.“ Sagte Hanuman: „Ja, was können wir jetzt tun?“ Sagte Rama: „Ja, dann muss ich dich auch erst umbringen.“ Sagte Hanuman: „Aber wenn du mich umbringst, dann bringst du auch den Dämonen um.“ Also, Rama nahm einen Pfleil und schoss und Hanuman sagte nur „Om Shri Ramaya Namaha“ und der Pfleil wurde transformiert in eine Blume. Und Rama schoss wieder einen Pfeil und Hanuman sagte, „Om Shri Ramaya Namaha“. Und schließlich war so ein ganzes Blumenmeer vor Hanuman. Und jetzt wussten die beiden auch nicht weiter, was dann ging. Und dann kam dann irgendjemand und hat die Lösung gehabt: „Lass den Rama dem Dämonen den Kopf abschlagen und der Hanuman setzt ihn wieder drauf und durch seine Kraft kann der dann weiterleben.“ Und so war es dann auch, Rama hat dann dem Dämonen den Kopf abgeschlagen, der Hanuman hat ihn wieder draufgesetzt, der Dämon war transformiert und wurde selbst zu einem Heiligen.

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Phantasiereise zu Shiva

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Phantasiereise zu Shiva – Spirituelle Tiefenentspannung Eine spirituelle Tiefenentspannung in Anlehnung an indische Mythologie: Sukadev Bretz leitet dich zu einer Phantasiereise zu Shiva an.   Shiva ist in der indischen Mythologie der Begründer des Yoga. Er gilt als Manifestation reinen Bewusstseins. Er ist der Ur-Yogi, der in tiefer Meditation das Bewusstsein des Unendlichen verkörpert. Shiva […]

Rama Bolo chanted by Bharata

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Bharata chants the mantraRama Bolo“ during a satsang at the Yoga Vidya Ashram in Bad Meinberg, Germany. You can find the lyrics of this kirtan in the Yoga Vidya Kirtanheft as no. 201: „Rāma Bolo Rāma Bolo Bolo Bolo Rām // Sītā Bolo Sītā Bolo Bolo Sītā Rām // Hanumān Bolo Hanumān Bolo Bolo Hanumān // Shiva Bolo Shiva Bolo Bolo Shiva Rām“

Come along to sing „Rama Bolo“ at home or wherever you are,
Om Shanti,
Omkara.

Liebe und Verbundenheit

Dann hat natürlich auch Shiva noch andere Aspekte, über die ich jetzt nicht gesprochen habe. Man sieht auch Shiva, der eigentlich als Asket gilt, sieht man auch Shiva mit Parvati zusammen. Z.B. auf der Ebene O, die Teilnehmer der vier-Wochen-Ausbildung haben das Bild schon öfters gesehen, mit Parvati und dem kleinen Baby-Ganesha, ganz liebevoll das göttliche Paar. Also auch diese Liebe und Verbundenheit. Swami Vishnu  konnte zum einen Asket sein, also sehr einfach leben, fasten. Oder auch als er in seiner Höhle war, das war schon kalt, ohne irgendwelche Bequemlichkeiten und Heizung. Himalaja, viertausend Meter Höhe und das im Oktober, da ist es schon kalt. Und kein Feuer oder sonst etwas. Also, er konnte sehr asketisch sein. Er konnte auch streng zu seinen Schülern sein und über Verhaftungen dort sprechen und Verhaftungslosigkeit. Aber er konnte auch sehr liebevoll sein, mitfühlend sein und wie ein Vater sein und auch wie eine Mutter sein, sich ganz auch um einen kümmern und besorgt sein und alles für einen tun. Ich kann mich mal erinnern, irgendwann mal war ich mal – als er in Kalifornien war, dort hat er so eines der Häuschen dort bezogen und da war er dann dort und der Ashramleiter und seine Sekretärin und ich war dann auch noch drin. Und ich hatte irgendwo eine Erkältung gehabt. Und dann hat er mir immer Suppe geschickt, also Gemüsebrühe. Bis heute ist es so, wenn ich erkältet bin, dann trinke ich Suppe. Es erinnert mich an Swami Vishnu, wie er sich so liebevoll erkundigt hat und irgendwo dreimal am Tag habe ich dann eine Suppe bekommen. Und dann hat er mich dann auch gefragt: „Was the soup ok?“ Das ist nicht unbedingt das, was man von einem großen Meister an spiritueller Instruktion erwartet. Er hat dann nicht unbedingt dann so wirklich gefragt, „wie geht es deiner Erkältung usw.“, das war hörbar, sondern er hat dann gefragt, „is the soup ok? You need anything else?“ und dann hat er noch ein oder zwei Sätze gesagt. Aber irgendwo diese Suppe, die er mir immer hat bringen lassen. Die hat er zwar nicht selbst gekocht, sondern seine Sekretärin hat die dann halt gekocht und mir dann runter gebracht und hat dann gesagt, „Swamiji sends you the soup“. Also auch dieser Aspekt von Shiva, dieser liebevolle, kümmernde Aspekt von Shiva. Da war er eigentlich mehr fast Parvati, da war er irgendwo Mutter zu mir. Und das war das Großartige bei Swami Vishnu. Das ist auch das Schöne. Wenn ihr verschiedene Schüler von Swami Vishnu hört, jeder erzählt ihn anders. Angenommen, sie würden nicht den Namen nennen und sie würden nur den Mann beschreiben, vermutlich würdet ihr öfters darauf kommen, dass es ganz unterschiedliche wären. Ich habe euch jetzt probiert, das Ganze in einer großen Breite zu erzählen, aber manche von euch haben schon Leela Mata oder Narayani oder Chandra oder Chanmuk über Swami Vishnu sprechen gehört, es ist jeweils ziemlich anders. Und das war eben auch das Schöne an ihm, viele Facetten, viele Aspekte seiner Persönlichkeit, und letztlich war er, was man sagen kann, ein Purna-Meister, ein Meister mit vielen verschiedenen Aspekten, ein Meister aus großer Fülle heraus.

Fortsetzung folgt –

Niederschrift eines Mitschnittes eines Vortrags mit Sukadev Bretz.  nach Meditation und Mantra-Singen im Rahmen eines Satsangs bei Yoga Vidya Bad Meinberg. Hier einige Weiterführende Links:

Ø      Indische Götter

Ø      Was sind Mantras?

Ø      Hinduismus

Ø      Kirtan – Mantra-Singen: Mit Videos und mp3 Audios, alles kostenlos

Ø      Seminare zum Thema Mantra-Singen und indische Musik